Wermelskirchen Politik fiel Bürgern in den Rücken

Wermelskirchen · Das politische Jahr 2010 hatte eigentlich gut begonnen. Die Regenbogen-Fraktion hatten sich zusammen gefunden und wollten mit ihrem gemeinsamen Programm viel bewegen. Den hässlichen Wahlkampf und ihre Blockadepolitik wollten CDU und SPD vergessen machten und zeigten auch zunächst Ansätze, sach- und bürgerorientierter zu arbeiten.

Doch diese Ansätze und guten Vorsätze scheinen schon wieder vergessen und ad acta gelegt worden zu sein. Ein Armutszeugnis hat sich die Kommunalpolitik in Wermelskirchen zum Jahresende ausgestellt. Wer als Stadtrat mehrheitlich sogar eine Resolution gegen den Mehrheitswillen der Bürger verabschiedet, der verdient es nicht, als Bürgervertreter gewählt worden zu sein. Eigentlich schade, dass 2011 nicht schon wieder Wahlen sind. Zwar bestünde dann die Gefahr, dass die berühmt-berüchtigten Schlammschlachten in Wermelskirchen wieder losgingen. Aber andererseits hätten sich CDU, SPD, WNKUWG in einem Wahljahr nicht getraut, das Thema Polizeiwache auch nur anzusprechen, geschweige denn die Schließung der Innenstadtwache an der Telegrafenstraße durch eine Resolution auch noch zu unterstützen. 2010 ist das Jahr, in dem die Politiker den Bürgern in den Rücken gefallen sind.

(RP)
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