Städtepartnerschaft Wermelskirchen / Loches Loches wartet auf Himmelfahrt-Delegation
Wermelskirchen / Loches · Eine sechsköpfige Besucher-Gruppe aus Wermelskirchen kehrte von der Ostermesse in der französischen Partnerstadt zurück. Beliebt waren dort unter anderem die Bergischen Waffeln.
Einen durch die Corona-Pandemie unterbrochenen Brauch aufgreifend, gastierte eine sechsköpfige Delegation des Vereins Städtepartnerschaft Wermelskirchen-Loches während der Osterfeiertage einmal mehr in der Touraine. Die Wermelskirchener wurden fast alle privat untergebracht und genossen die Gastfreundschaft der Lochois.
Gemeinsamer täglicher Treffpunkt war ein gemeinsamer Stand mitten auf dem Place du Verdun, an welchem der Partnerschaftsverein Loches unter Regie der Vorsitzenden Georgette Audebert allerlei Wissenswertes über die „jumelage“ (Partnerschaft) bereithielt. Die Wermelskirchener backten traditionell Waffeln, verkauften (und verschenkten) Ostereier und boten erstmals Eierlikör feil – in kleinen Trinkgefäßen aus „essbaren“ und schokoglasierten Bechern.
Das Begleit-Programm der französischen Gastgeber bot weitere Gelegenheiten, den Stand in den Vordergrund zu rücken. Dafür sorgten nicht zuletzt Colette Fergeau, Tochter des berühmten Instrumentenbauers Albert Bergeault, mit ihrem Xylophon. Oder Animateur Lilian Roger, der keine Gelegenheit ausließ, auf die vorzüglichen Bergischen Waffeln aufmerksam zu machen.
Bürgermeister Marc Angenault hob anlässlich der Eröffnung der Ostermesse hervor, dass wieder eine Delegation des Wermelskirchener Partnerschaftsvereins vertreten sei. Georgette Audebert blickte während der Messe bereits voraus auf den Besuch der etwa 60-köpfigen Wermelskirchener „Verwaltungs-Delegation“ am Himmelfahrts-Wochenende mit dem ersten Besuch von Bürgermeisterin Marion Lück.
Rainer Pauschert, designierter Nachfolger des Vorsitzenden Klaus Flanhardt des hiesigen Partnerschaftsvereins, stellte sich persönlich vor, bedankte sich für Einladungen und das herzliche Entgegenkommen – und ermahnte die Runde, dass es enorm wichtig sei, weiterhin die Bausteine für ein gedeihliches Miteinander der Europäischen Gemeinschaft zu pflegen.