Gastronomie in Wermelskirchen Nur Aufmachen hilft noch gegen den Frust

Wermelskirchen · Gastronomen freuen sich für alle Unternehmer, die nun wieder ihre Betriebe öffnen dürfen. Enttäuscht sind sie aber darüber, dass sie an den aktuellen Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht teilhaben dürfen.

 Mit leeren Gläsern hinterm Tresen: Waios Dimou, Betreiber des Restaurants „Dimitra“, würde seinen Gästen gerne wieder ein Bier servieren und einen Ouzo spendieren.

Mit leeren Gläsern hinterm Tresen: Waios Dimou, Betreiber des Restaurants „Dimitra“, würde seinen Gästen gerne wieder ein Bier servieren und einen Ouzo spendieren.

Foto: Stephan Singer

Von Hoffen und Bangen ist noch weniger die Rede, es macht sich Frust unter den Gastronomen breit. Während auf der einen Seite die Geschäfte wieder öffnen dürfen oder zumindest per Termin ihre Kunden bedienen dürfen, müssen Restaurants und Gaststätten im harten Lockdown verharren. Denen, den es sinnvoll erscheint, zumindest im Außer-Haus-Service, dem sogenannten To-Go-Geschäft, für ihre Stammkunden da zu sein, „feuern“ zumindest noch die Küchen in ihren Restaurants an. Die Zapfhähne und Kühl-Anlagen stehen überall still. Dagmar Gerke-Schmidt, Chefin im „Alten Brauhaus“, beschreibt die Stimmung, die unter den Kollegen in der Gastronomie vorherrsche, als „Verbitterung“.