Wermelskirchen Nikolausmarkt soll jetzt umgetauft werden

Wermelskirchen · Der Nikolausmarkt soll nicht mehr Markt heißen, sondern Nikolaustreff: Mit diesem Vorschlag begegnete WiW-Mitarbeiter Maximilian Fresen gestern Abend bei der Mitgliederversammlung der am Stadtmarketingverein geäußerten Kritik der Einzelhändlerinitiative aus der Carl-Leverkus-Straße.

Wie die BM berichtete, wollen die Anlieger den Nikolausmarkt attraktiver gestalten. Sie hatten WiW vorgeworfen, den langweiligen und spärlichen Markt nur schön zu reden und Kritiker dieser Veranstaltung als Querulanten abzutun. Nachdem dies gestern Morgen in der BM stand, sagte Fresen gestern Abend: WiW habe direkt nach dem Nikolausmarkt erkannt, dass der verändert werden müsse.

Der Markt sei tatsächlich kein Markt, werde deshalb ab sofort in Nikolaustreff umgetauft. Das Ambiente werde verbessert, es werde vorwiegend Speisen und Getränke geben, bestimmte Zielgruppen sollten angesprochen werden, kündigte Fresen an. Horst Wild von der Anliegerinitiative sagte dazu, er sei total überrascht über Fresens Vorschläge: "Was Herr Fresen soeben gesagt hat, das hätten wir gerne schon seit Jahren so gehabt." Fresen kündigte an, es werde nunmehr einen Arbeitskreis Nikolaustreff mit eigenem Etat geben. "Aber es ist alles offen", meinte er zur inhaltlichen Diskussion des Arbeitskreises,

Rüdiger Bornhold (WNKUWG) fragte den für gestern Abend auf drei Jahre wiedergewählten WiW-Vorsitzenden Johannes Schnütgen aber: Wie gehe WiW damit um, dass sich mit dem Kaufhaus-Projekt von Gerhard Uhle ein neuer Einzelhandelsschwerpunkt in der Stadt herauskristallisiert? "Bringt WiW frühzeitig Ideen und Vorschläge ein, aus Sicht der lokalen Wirtschaft und des örtlichen Einzelhandels?", wollte Bornhold wissen.

Schnütgen antwortete, er habe schon drei Gespräche mit Gerhard Uhle geführt. Der habe gesagt, dass ihm lokale Mieter auch willkommen seien, er aber das neuerliche Gutachten für die Innenstadt für sein Projekt abwarten müsse, zitierte der WiW-Vorsitzende aus der Berichterstattung der BM. Gerhard Uhle werde WiW einladen, wenn sich die Pläne konkretisierten.

(RP)
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