Schulleben in Wermelskirchen Neues Klettergerüst für die Schwanenschüler

Wermelskirchen · Der Förderverein der Schwanenschule sammelt 20.000 Euro für die Umgestaltung auf dem Schulhof. Weitere Projekte sind an der Jahnstraße geplant.

 Stadt, Förderverein und Bürgerstiftung zogen an einem Strang und übergaben am Montagmorgen das neue Klettergerüst an die Schwanenschüler.

Stadt, Förderverein und Bürgerstiftung zogen an einem Strang und übergaben am Montagmorgen das neue Klettergerüst an die Schwanenschüler.

Foto: Theresa Demski

Klettern, schwingen, schaukeln: Die Schwanenschüler stehen ab sofort in der Pause vor neuen Herausforderungen. Der Förderverein hat mit Unterstützung der Stadt ein neues Klettergerüst angeschafft. 20.000 Euro hat das aufwändige Holzgerüst gekostet – rund vier Jahre lang hat der Förderverein dafür Spenden gesammelt. Viele Eltern, heimische Unternehmen und die Bürgerstiftung der Sparkasse zogen dafür an einem Strang und stemmten am Ende den Betrag. „Die Spendenbereitschaft war so hoch, dass am Ende noch etwas Geld übrig blieb“, sagt Stefan Leßenich vom Förderverein. So konnten gleichzeitig in zwei Räumen im Altbau der Schule Schallisolierungen realisiert werden.

„Wir freuen uns sehr über diese Investitionen“, erklärt Schulleiterin Katrin Wagner. Das alte Klettergerüst sei völlig veraltet gewesen und habe immer weiter zurückgebaut werden müssen. Schon beim großen Jubiläum 2017 habe die Schule von einem neuen Klettergerüst geträumt – und bei der Stadt eine entsprechende Wunschliste eingereicht. „Es wäre schön, wenn wir solche Wünsche selber erfüllen könnten“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück. Aber in Zeiten knapper Kassen sei man auf den Einsatz von Fördervereinen angewiesen. Die Stadt steuerte schließlich Arbeitsstunden bei: Das alte Gerüst wurde abgerissen, die Grube neu ausgekoffert, der Untergrund für das neue Gerüst vorbereitet.

Währenddessen hatten die Kinder des Schulparlaments schon beschlossen, was sie brauchen: Gemeinsam mit der Schulleitung hatten sie Bilder und Möglichkeiten unter die Lupe genommen, nach Bedürfnissen der jüngeren genauso wie der älteren Schüler gefragt und sich schließlich für ein Klettergerüst entschieden, das es in sich hat. „Hier sind die Schüler richtig gefordert“, stellt Thomas Marner, Technischer Beigeordner der Stadt, fest. 

In der vergangenen Woche kam dann die lang ersehnte Durchsage der Schulleitung, dass das neue Klettergerüst eröffnet ist. „Den Jubel aus den Klassen haben wir bis ins Sekretariat gehört“, erzählt Katrin Wagner. Unterdessen soll der alte Schulhof weiter aufgewertet werden. „Wir bleiben dran“, sagt Stefan Leßenich. Als nächstes könnte ein Karussell, das die Kinder mit eigener Körperkraft antreiben, seinen Platz auf den Schulhof finden.

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