Neuer Seniorenbeirat in Wermelskirchen Über den eigenen Tellerrand blicken

Wermelskirchen · Martina Vogt trat bei der Wahl zum Seniorenbeirat als Kandidatin der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael an.

 Für Martina Vogt beginnt mit der Sitzung im August die neue Arbeit im Seniorenbeirat.

Für Martina Vogt beginnt mit der Sitzung im August die neue Arbeit im Seniorenbeirat.

Foto: Jürgen Moll

Als Martina Vogt damals mit ihren Eltern und ihrem Bruder nach Wermelskirchen zog, da wurde sie in der Katholischen Kirchengemeinde vorstellig. Ob es ein Angebot für 15-jährige Mädchen gäbe, fragte die gebürtige Remscheiderin. Es gab keines. „Ich wurde dann Gruppenleiterin von einem neuen Mädchenkreis“, erzählt sie heute. Als sie später mit ihrem Mann, zurück in Remscheid, einen Hauskreis in der katholischen Gemeinde suchte, gab es keinen passenden für Paare. Die beiden gründeten kurzerhand selbst einen. Und als ihnen während der Fastenzeit mitten in der Corona-Krise wegen vieler abgesagter Termine etwas fehlte, da nahmen sie die Sache eben selbst in die Hand – und engagierten sich für Spätschicht-Andachten. „Wenn es etwas nicht gibt, was man sich wünscht, dann macht man es eben selbst“, sagt Martina Vogt. Das sei ihre Philosophie. Und die wird wohl auch ihre Arbeit im Seniorenbeirat prägen, dem sie seit Beginn der jüngsten Wahlperiode angehört.