Wermelskirchen Neuer Kreisverkehr erschließt Gewerbegebiet "Autobahnohr"

Wermelskirchen · Der Verkauf der städtischen Fläche zwischen Bollinghausen und der Autobahnauffahrt Richtung Remscheid an Unternehmen steht kurz bevor. Der Haupt- und Finanzausschuss hat mit großer Mehrheit im nichtöffentlichen Teil dem Stadtrat den Verkauf empfohlen. Das bestätigte Bürgermeister Rainer Bleek auf Anfrage. Das sogenannte "Autobahnohr" ist eine der letzten Gewerbeflächen, die Wermelskirchen derzeit entwickelt. Die andere liegt hinter dem Obi-Markt.

 Das "Autobahnohr" mit Blick auf den Kirchturm von Hünger.

Das "Autobahnohr" mit Blick auf den Kirchturm von Hünger.

Foto: U.T.

Wenn der Verkauf durch den Stadtrat am 4. Juli genehmigt worden ist, können eigentlich die Verträge unterschrieben werden. Laut Bleek interessieren sich zwei Unternehmen für dieses rund 30.000 Quadratmeter große Areal. "Sie brauchen beide relativ große Flächen", erläuterte Bleek.

Erschlossen wird dieses neue Gewerbegebiet von der Landstraße 157 aus. In Höhe der Zufahrt zur Hofschaft Bollinghausen wird ein Kreisverkehr gebaut, über den dann die Firmen angefahren werden sollen. Außerdem soll auf dieser Fläche auch ein Park & Ride-Parkplatz angelegt werden. Über den Zeitplan wollte Bleek gestern nichts sagen. Er gehe davon aus, dass mit dem Verkauf der Fläche die Erschließung zügig erfolge.

Die zweite Fläche ist ebenfalls 30.000 Quadratmeter groß. Hier ist die Stadt aber noch nicht soweit. Florian Leßke, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, sagte im Frühjahr: "Wir möchten unsere wenigen Gewerbeflächen bestmöglich nutzen. Nicht jedes Unternehmen sei erwünscht. "Wir möchten Firmen ansiedeln, die viele Arbeitsplätze sichern. Eine Logistik-Firma, die nur eine riesige Halle benötigt, ist nicht das, was wir uns vorstellen."

(RP)
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