Wermelskirchen Nachwuchs sorgt für bunten Nachmittag

Wermelskirchen · Beim Sommerfest des TuS Wermelskirchen stand die Vereinsjugend im Mittelpunkt.

 Die Einradfahrer vom TuS zeigten beim Sommerfest, was sie alles draufhatten.

Die Einradfahrer vom TuS zeigten beim Sommerfest, was sie alles draufhatten.

Foto: Meuter

Zum ersten Mal nach mehrjähriger Pause gab es am Samstag wieder einmal ein Sommerfest des TuS Wermelskirchen. Den ganzen Nachmittag über zeigten verschiedene Kindergruppen des Vereins in einem abwechslungsreichen Programm ihr sportliches Können und hatten dabei jede Menge Spaß. Ob Einradfahrer, Tänzer, Handballer oder Kinder- und Mutter-Kind-Turner - alle waren sie beim Festival in der Schwanenhalle vertreten. Auch mehrere Dutzend Zuschauer, darunter vor allem Eltern, hatten sich eingefunden. Für Speisen und Getränke war derweil gesorgt: Genügend Kuchen für die Veranstaltung war von den Eltern der Nachwuchssportler gebacken worden.

Wermelskirchen: Nachwuchs sorgt für bunten Nachmittag
Foto: Hertgen Nico

Für Ines Stiefken, in diesem Jahr zum ersten Mal Organisatorin des Festivals, stand die Freude aller Beteiligten im Vordergrund: "Die Kinder aus den verschiedenen Gruppen sehen sich ansonsten nicht so häufig. Heute ist eine gute Gelegenheit, um gemeinsam Spaß zu haben", sagte Stiefken.

Eines der Highlights des Festivals war der Auftritt der "Einrad-TuSis", die mit verschiedenen Kunststücken zu beeindrucken wussten. Beliebt ist bei den jungen Einradfahrerinnen etwa der "Wheel-Walk", bei dem man die Füße auf das Rad anstatt auf die Pedale stellen muss, um sich fortzubewegen. "Einradfahren kann man in nur einer Woche lernen", erklärte Ines Stiefken.

Um die Sportart wirklich zu beherrschen, ist jedoch etwas mehr Zeit nötig. Aus diesem Grund gibt es bei den Einradfahrern des TuS unterschiedliche Leistungsklassen: Bei den Anfängern sind schon Sechsjährige mit dabei, während die Wettkämpfer zwölf bis vierzehn Jahre alt sind.

Um Wettbewerb ging es für "Einrad-TuSis" und die anderen beteiligten Gruppen am Samstag jedoch nicht - das Kennenlernen untereinander war der wichtigste Zweck der Veranstaltung.

Für die zahlreichen Helfer, die an der Organisation der Veranstaltung mitgewirkt hatten, hatte Ines Stiefken viel Lob übrig: "Alle helfen sich hier gegenseitig, es gab sehr viel Unterstützung", sagte die Organisatorin.

Mit etwa 930 Mitgliedern gehört der TuS Wermelskirchen zu den größeren Vereinen vor Ort. Nicht nur in der Jugendsparte, die am Samstag im Vordergrund stand, sondern auch im Erwachsenensegment ist der Verein sehr aktiv. "Der Schwerpunkt liegt dort auf Gesundheits- und Reha-Sport", erläuterte Dodo Zenker, die zweite Vorsitzende des Vereins.

"Es gibt bei uns über 20 Gruppen mit qualifizierten Übungsleitern", fügte Zenker hinzu.

Ob es in den nächsten Jahren weiterhin ein Sommerfest geben wird, steht derweil noch nicht ganz fest: "Wir planen, das Format in einem oder zwei Jahren fortzusetzen - aber wir schauen erstmal, wie es bei den Vereinsmitgliedern ankommt", sagte Dodo Zenker.

(fre)
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