E-Mobilitätstag versinkt im Dauerregen Auch im Dauerregen wird die e-Rallye zum Hit
Bergisches Land · 34 Teams starteten am Sonntag bei typisch bergischem Wetter zu einer Rallye mit Elektrofahrzeugen. Ziel war :metabolon, wo die BEW einen Mobilitätstag veranstaltete.
Im Minutentakt starteten am Sonntagvormittag 34 Teams mit den unterschiedlichen Elektrofahrzeugen am Standort der BEW Bergischen Energie- und Wasser-GmbH in Wipperfürth. Der bergische Energieversorgung hatte zu einem großen E-Mobilitätstag nach Lindlar eingeladen; Auftakt war eine e-Rallye mit elektrobetriebenen Fahrzeugen. Sie erlebten eine bergische Landschaft im Dauerregen, was aber der Begeisterung an den Fahrzeugen keinen Abbruch tat.
In den Fahrzeug-Cockpits saßen auch die Bürgermeister von Wermelskirchen und Hückeswagen. Aus Wermelskirchen ging auch Claudia und Arne Schneider mit der Startnummer 10 an den Start. Das Team Schneider kam mit ihrem Renault Zoe auf den fünften Platz. Den ersten Platz belegten Diana und der Stefan Böhmer aus Wuppertal mit dem Hyundai Ioniq. Böhmer ist in Radevormwald aufgewachsen. Den 2. Platz belegte Magdalene und Thomas Bosbach aus Wipperfürth mit einem Renault Zoe und den dritten Platz Elvira und Dietmar Persian mit dem VW Up E.
Trotz Dauerregen waren mehr als 500 Besucher auf :metabolon und verfolgten die Einfahrt der eRallye und besuchten die Stände zum Thema Elektromobilität, z.B. stellten Studenten von der TH-Köln ein Formel-E-Rennwagen vor, ausgestellt. Die Stimmung der Teilnehmer war trotz des schlechtem Wetters sehr gut und das BEW-Team und die Renngemeinschaft Oberberg haben viel Lob für die Organisation bekommen.
Rainer Bleek, der mit seiner Gattin Alexandra unterwegs war, gewann dem schlechten Wetter etwas Gutes ab: „Da war wenigstens kaum Verkehr. Und vor allem keine Motorradfahrer.“ Beide nahmen zum ersten Mal an einer Rallye teil: „Das hat schon Spaß gemacht, war aber auch tricky.“ Etwa 50 Stationen mussten die Teams unterwegs finden und ansteuern; da mussten versteckte Schilder gefunden, eine Zeitstrecke abgefahren oder Namen von Weilern notiert werden. Hier und da wollten die Organisatoren die Teilnehmer auch auf die falsche Fährte führen, berichtet Bleek. „So wurden wir zweimal zur gleichen Station geführt. Da fragt man sich natürlich: Sind wir falsch abgebogen?“
Aber auch andere Teilnehmer waren begeistert, berichtet BEW-Sprecherin Sonja Gerrath. „Das ist die erste e-Rallye mit hohem Anspruch, an der ich teilnehme. Dies liegt wohl daran, dass die Strecke professionell von der Renngemeinschaft Oberberg geplant wurde“, berichtete ein Teilnehmer. Ein anderer meinte: „„Das verlangt unbedingt nach Wiederholung bei schönen Wetter.“