Wermelskirchen Mensa-Pläne kommen gut an

Wermelskirchen · Stadtverwaltung stellte Schulleitung und Eltern die Planungen für die Erweiterung in Hünger vor. Hausmeisterin zieht in die obere Etage.

 Größere Umbauarbeiten stehen in der Grundschule Hünger an, damit die OGS künftig mehr Platz hat.

Größere Umbauarbeiten stehen in der Grundschule Hünger an, damit die OGS künftig mehr Platz hat.

Foto: Teifel (Archiv)

Schulleitung und Eltern wissen nun Bescheid, wo die Mädchen und Jungen der Offenen ganztagsgrundschule (OGS) Hünger künftig ihr Essen einnehmen werden, wo dieses zubereitet wird und wie die Betreuungsräume erweitert werden: Zu Beginn der Woche stellte die Stadtverwaltung der Schulgemeinde die Planungen für die OGS vor. Die Resonanz sei positiv ausgefallen, alle seien mit der Lösung zufrieden, teilt die Stadt mit. "Es ist alles klar, wir können jetzt anfangen", sagt Michaela Böllstorf, kommissarische Amtsleiterin Gebäudemanagement, auf Nachfrage unserer Redaktion.

Damit könnten die Wogen geglättet sein, die seit Wochen zwischen dem Betreuungsvereins-Vorsitzenden und der Stadtverwaltung hoch schlugen. Peter Kolitschus hatte beklagt, dass Schule und Eltern nicht eingebunden würden, dass seine Vorschläge für einen Mensaerweiterung kein Gehör fänden und dass über den Kopf der Hausmeisterin hinweg geplant werde. Aber dieser Punkt ist vom Tisch: Grundvoraussetzung für eine Umsetzung derstädtischen Planungen war, dass sich die Hausmeisterin bereit erklärte, auf einen Teil der von ihr bisher genutzten Wohnung zu verzichten. Dies sei nun einvernehmlich geregelt und ermögliche eine Erweiterung und einen Raumtausch. Die Hausmeisterin zieht in die obere Etage des Hauses, erklärte Böllstorf. Das Erdgeschoss wird in Betreuungsräume mit zwei getrennten Nutzungsbereichen umgebaut.

Die Küche wird im Lehrerzimmer eingerichtet, dieses soll in das obere Geschoss verlegt werde: Im Multifunktionsraum werde ein Fläche abgeteilt, so dass die Pädagogen sogar mehr Platz hätten als derzeit. Dadurch gibt es zwischen Küche, die in dieser Form auch vom Veterinäramt - als unter anderem für Hygiene zuständige Aufsichtsbehörde - genehmigt wurde, und Speiseraum eine direkte Verbindung. 60 Plätze sind in der Mensa vorgesehen. Bei 90 Kindern könne - wie an vielen anderen Grundschulen auch - im Zweischichtbetrieb gegessen werden. Derzeit werden "nur" 60 Kinder in der OGS betreut. Schrittweise sollen die Pläne nun umgesetzt werden. Zunächst aber wird der Bauantrag gestellt und von den Behörden geprüft, nach deren grünem Licht erfolge die Ausschreibung. "Wir versuchen, dass möglichst viele Arbeiten während Ferien laufen", sagte Böllstorf. Alles werde in enger Abstimmung mit den Nutzern erfolgen. Aber ganz ohne Störung wird der Umbau kaum möglich sein.

(pd)
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