Wermelskirchen Matinee: mehr Sicherheit

Wermelskirchen · Das neue Matinee-Sicherheitskonzept hat die erste Hürde genommen: Der Haupt- und Finanzausschuss empfahl dem Stadtrat einstimmig, die neue Satzung zu beschließen.

Wermelskirchen: Matinee: mehr Sicherheit
Foto: Teifel

Da der Rat wohl ebenso einstimmig dieser Satzung zustimmt, wird es am Kirmesmontag (Matinee) verboten sein, Glasflaschen oder Glasbehältnisse, die größer sind als 0,2 Liter (Kölsch-Glas), außerhalb von geschlossenen Räumen im Kernbereich auf der oberen Eich ("Bermuda-Dreieck") mitzuführen. Dieses Verbot gilt erstmals am 27. August 2012 von 10 bis 24 Uhr.

Die Stadt wird fünf Kontrollstellen einrichten; außerdem patrouillieren Sicherheitskräfte auf der oberen Eich. Zusätzlich wird per Ordnungsverfügung den im Geltungsbereich ansässigen Gaststätten, Imbissbetreiben und Kiosken/Supermärkten der Verkauf von Getränken in Flaschen verboten.

Hintergrund dieser Entscheidung ist der enorme Glasbruch im vergangenen Jahr und das erhöhte Verletzungsrisiko. Die Stadt Wermelskirchen als Veranstalter hat kein Problem damit, wenn Alkoholika in Plastikflaschen mitgebracht wird. Für die 0,2-l-Gläser werden die Gaststätten eine erhöhte Pfandgebühr (1,50 Euro) nehmen müssen.

(RP/rl)
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