Wermelskirchen Markt wird zur Großbaustelle

Wermelskirchen · Die ersten Absperr- und Hinweisschilder stehen, am Montag beginnen die Fräsarbeiten auf der Berliner Straße. Die ist ab Markt Richtung Dhünner Straße nun eine Einbahnstraße. Die Stockhauser Straße bleibt vorerst frei.

 Der Markt aus der "Vogelperspektive": Gut zu sehen ist die aktuelle Verkehrsregelung. Für Fußgänger wird es künftig eng. Sie müssen frühzeitig im Engpasse Stockhauser Straße die Seiten wechseln.

Der Markt aus der "Vogelperspektive": Gut zu sehen ist die aktuelle Verkehrsregelung. Für Fußgänger wird es künftig eng. Sie müssen frühzeitig im Engpasse Stockhauser Straße die Seiten wechseln.

Foto: Hans Dörner

Das "Vorgeplänkel" spüren Autofahrer und Fußgänger seit Montag: Am Markt werden die Vorbereitungen für die Großbaustelle getroffen. Die Einbahnstraße vor dem Restaurant "Bergischer Löwe" wurde abgebunden; Autofahrer auf der Stockhauser Straße müssen bis zur Berliner Straße hoch fahren und dort nach rechts abbiegen — wobei der Verkehr aus der Kölner Straße immer Vorfahrt hat.

 Wurde gestern von vielen Autofahrern übersehen: Die Berliner Straße ist ab Taubengasse eine Einbahnstraße und darf in Richtung Markt nicht befahren werden.

Wurde gestern von vielen Autofahrern übersehen: Die Berliner Straße ist ab Taubengasse eine Einbahnstraße und darf in Richtung Markt nicht befahren werden.

Foto: Dörner, Hans

Von rechts aus der Berliner Straße kommt kein Verkehr mehr: Ab Taubengasse ist die Berliner Straße in Fahrtrichtung Markt Einbahnstraße geworden. Und dazwischen "wuseln" die Fußgänger: Es gibt nur noch einen einseitig-schmalen Bürgersteig bis zur Kölner Straße hoch.

Bis zum Sonntag müssen sich Autofahrer und Fußgänger an diese Situation in der ersten Bauphase gewöhnt haben. Denn am Montag rücken Baumaschinen an. Peter Kerper, Straßenbaumeister der Lindlarer Baufirma Schifffahrt: "Wir beginnen am Montag mit den Fräsarbeiten auf der Berliner Straße." Es werde möglichst viel parallel gearbeitet; "eine Vollsperrung wäre für die Geschwindigkeit der Baustelle sicher angenehmer."

Die Stadt hat sich aber gegen eine Vollsperrung ausgesprochen. Aber: Aus dem Bauablauf heraus kann die die Durchfahrt auch mal tageweise gesperrt werden. "Darüber werden wir aber rechtzeitig über die Presse und auf der Homepage der Stadt informieren", so Harald Drescher (Tiefbauamt). In der ersten Bauphase bleibe die Stockhauser Straße jedenfalls in beide Richtungen offen — die Zufahrt über den Markt ist nur über die Kölner Straße möglich. Dazu wird in den nächsten Tagen auf der Internetseite der Stadt ein Verkehrsplan einsehbar sein. Wobei abgewartet werden müsse, wie die Baufirma mit der Verkehrssituation zurechtkomme. Eine Vollsperrung ist erst nach den Sommerferien geplant — dann wird die Fahrbahn-Deckschicht aufgetragen.

Das Gymnasium hat inzwischen eine Umleitungsempfehlung an Eltern, Lehrer und Schüler herausgegeben: Der einfachste Weg, so Schulleiterin Marita Bahr, sei über Dabringhauser-, König- und Stockhauser Straße. Wobei die Schulleiterin derzeit davon ausgeht, dass die Schule weder über die obere Stockhauser Straße (Markt) noch über die Berufsschulstraße zu erreichen ist. Am Montag und am Dienstag seien die Kollegen alle pünktlich erschienen. "Einige parken auch an der Dhünner Straße und kommen durch den Park. Auch Eltern lassen ihre Kinder an der Dhünner Straße raus."

(RP/rl)
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