Landtagswahl 2022 im Rheinisch-Bergischen Kreis Reul muss sich CDU-interner Konkurrenz im Heimatwahlkreis stellen
Rheinisch-Bergischer Kreis · Innenminister Herbert Reul kandidiert innerhalb der CDU-Rhein-Berg, um für die Landtagswahl 2022 aufgestellt zu werden. Dabei muss er sich gegen zwei Gegenkandidaten auf einer Wahlkreismitgliederversammlung durchsetzen.
Die eine Wahl ist noch nicht verarbeitet, da geht es schon in den nächsten Wahlkampf: Nachdem Herbert Reul in der vergangenen Woche exklusiv in der Online-Version der Bergischen Morgenpost verkündet hatte, ein Abgeordnetenmandat für den Landtag 2022 zu erringen, liefen die Drähte in der Kreisstadt heiß. Zumal Reul sein Interesse bekundet hatte, für den Landtagswahlkreis 22 ins Rennen für die CDU gehen zu wollen. Da hatte aber schon CDU-Kreisvorsitzender Uwe Pakendorf eine Auge drauf geworfen.
Die CDU-Neubesetzung dieses Wahlbezirkes für die Städte Burscheid, Kürten, Leichlingen, Odenthal, Overath und Wermelskirchen wird notwendig, da Rainer Deppe im Mai 2021 angekündigt hatte, nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Der Kreisvorstand hat nun am Montag getagt mit dem Ziel, ein offenes und transparentes Vorgehen mit gleichen Chancen für alle Interessentinnen und Interessenten zu sichern, so CDU-Geschäftsführer Lennart Höring. „Bei der CDU im Rheinisch-Bergischen Kreis steht dabei die Basisdemokratie im Mittelpunkt. Bei uns entscheiden im Kreisverband keine Vorstände oder Delegierten, sondern alle Mitglieder des jeweiligen Wahlkreises.“
Für den Wahlkreis 22 bewerben sich drei CDU-Kandidaten: Isabell Johann (Odenthal), Uwe Pakendorf (Rösrath) und Herbert Reul (Leichlingen).
Die Entscheidung wird auf einer Wahlkreismitgliederversammlung am Montag, 25. Oktober,19 Uhr in der Aula der Gesamtschule Burscheid von allen stimmberechtigten Mitgliedern im Wahlkreis getroffen. . Weitere Bewerbungen oder Kandidatenvorschläge sind noch bis zur Versammlung schriftlich und auf der Versammlung bei entsprechender Frage des Versammlungsleiters mündlich möglich.
