Jugendherberge Kurzbach übergibt Burger Resolution

Solingen · Nach einigem Hin und Her klappte es doch noch. Oberbürgermeister Tim Kurzbach hat gestern einem Vertreter des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH) die Burger Resolution ausgehändigt, in der sich Politiker und Verwaltungschefs aus der Region für den Erhalt der von der Schließung bedrohten Jugendherberge in Oberburg stark machen.

 Einen Monat nach der Unterzeichnung wurde die Burger Resolution jetzt zugestellt.

Einen Monat nach der Unterzeichnung wurde die Burger Resolution jetzt zugestellt.

Foto: Melchior, Fred Lothar

Für das Herbergswerk nahm Cornel Hüsch, stellvertretender Vorsitzender des DJH-Landesverbandes, die Resolution entgegen. Der Neusser Rechtsanwalt Hüsch ist nicht allein beim DJH aktiv, sondern auch Vize-Vorsitzender des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln und in dieser Funktion Stellvertreter von Kurzbach, der an der Spitze der Vertretung aller Katholiken im Erzbistum steht. Zuvor hatte es der Geschäftsführer des DJH Rheinland, Friedhelm Kamps abgelehnt, eine Delegation aus Solingen zur Überreichung der Burger Resolution zu empfangen.

Hüsch und Kurzbach betonten am Freitag, das Herbergswerk werde prüfen, "welche objektiven Kriterien, finanziellen Voraussetzungen und jugendtouristischen Konzepte" für eine Jugendherberge erfüllt sein müssten. An dieser Diskussion sollten auch die Kommunen beteiligt werden.

OB Kurzbach unterstrich einmal mehr die Vorzüge des Standortes Burg, in den in den nächsten Jahren rund 50 Millionen Euro an Fördermitteln fließen werden. Eine Herberge dort habe "Potenzial, zu einem Aushängeschild des Herbergswerkes zu werden", sagte der Oberbürgermeister. Die Stadt bietet dem DJH unter anderem ein Grundstück an. Verbandschef Kamps hatte indes bereits erklärt, zu Burg sei eine Entscheidung gefallen. Die Herberge soll im September schließen.

(or)
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