Neues Projekt "kulturscouts" Kulturschätze der Region für Jugendliche attraktiv machen

Wermelskirchen · Jugendliche an Kultur heranführen und dafür begeistern - das Ziel des Projekts "KulturScouts", das im Bergischen Land zum Leben erweckt wird. Als Koordinatorin fungiert seit 1. April Sandra Brauer. Sie kümmert sich darum, Partner - sprich Kultureinrichtungen und Schulen - miteinander zu vernetzen, zu begleiten und zu beraten.

 Sandra Brauer ist Koordinatorin des neuen Projekts.

Sandra Brauer ist Koordinatorin des neuen Projekts.

Foto: RBK

Jugendliche an Kultur heranführen und dafür begeistern - das Ziel des Projekts "KulturScouts", das im Bergischen Land zum Leben erweckt wird. Als Koordinatorin fungiert seit 1. April Sandra Brauer. Sie kümmert sich darum, Partner - sprich Kultureinrichtungen und Schulen - miteinander zu vernetzen, zu begleiten und zu beraten.

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsinitiative der Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen sowie der Kreise Mettmann, Oberbergischer Kreis sowie Rheinisch-Bergischer Kreis. Die Federführung hat das Kulturbüro des Rheinisch-Bergischen Kreises übernommen. Daher ist der Arbeitsplatz von Sandra Brauer im Kreishaus in Bergisch Gladbach. Trotzdem wird die 31-Jährige viel im Bergischen unterwegs sein. "Mir ist es wichtig, gute Strukturen zu schaffen, damit die Scouts zu einer Erfolgsgeschichte werden", sagt sie.

Das Konzept wurde aus Ostwestfalen-Lippe übernommen und wendet sich an Klassen der Sekundarstufe I aller Schulformen. Die Schüler erhalten als KulturScouts die Möglichkeit, zwei Mal im Jahr eine Kultureinrichtung in ihrer Region zu besuchen und diese auf besondere Art und Weise kennenzulernen. "Die Praxis und das Ausprobieren steht im Vordergrund", sagt Lilian Wohnhas, Projektkoordinatorin aus Ostwestfalen-Lippe.

Denkbare Formate sind nicht nur Führungen, sondern auch Musik- und Kunstworkshops, Schreib- und Theaterwerkstätten oder Experimente. Die Angebote werden von den Partnerinstitutionen erarbeitet und knüpfen an den Lehrplan an. Je nach Einrichtung können sich sowohl mit den naturwissenschaftlichen Fächern als auch mit Kunst, Geschichte oder Musik Schnittmengen ergeben. Im Bergischen startet das Projekt zum Schuljahr 2015/16. Zum Auftakt kamen die Partner zu einem ersten Kennenlernen zusammen. Dabei ging es darum, das Projekt zu reflektieren, die nötigen Arbeitsschritte auszuloten und die Zusammenarbeit festzulegen.

(BM)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort