Bildungsbericht als Faktencheck Kreis gibt einen Überblick über Integrationsprozesse

Rhein-Berg · Die Ergebnisse des Faktenchecks zeigen, dass die Zahl der Ausbildungsverträge mit Auszubildenden ausländischer Herkunft kontinuierlich auf ein hohes Maß gestiegen ist.

 Ein Flüchtling arbeitet in seinem Ausbildungsbetrieb. 

Ein Flüchtling arbeitet in seinem Ausbildungsbetrieb. 

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Wie sich Bildung im Rheinisch-Bergischen entwickelt hat und welcher Stellenwert dabei Integrationsprozessen zukommt, das zeigt der aktuelle Bildungsbericht auf, der jetzt vom Amt für Bildung und Integration des Rheinisch-Bergischen Kreises veröffentlicht wurde. Dieser befasst sich mit relevanten Zahlen, Daten und Fakten in verschiedenen Bereichen von Bildung und wird jetzt nach 2018 zum zweiten Mal herausgegeben.

Der thematische Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Analyse der Integrationsprozesse in der Region. Beginnend mit der Darstellung der Entwicklung der verschiedenen Aufenthaltstitel der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in der Region, werden relevante Entwicklungen in den Bildungsverläufen von Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte vorgestellt. Interessierte erhalten hier einen Überblick über vorhandene Schulstandorte und ausgewählte Kennzahlen zu dem frühkindlichen und schulischen Bereich, zu berufsbildenden Abschlüssen und zur Arbeitsmarktintegration.

„Mit dem aktuellen Faktencheck ,Bildung und Integration’ besitzen wir eine gute Datengrundlage, um die Bildungsprozesse für die verschiedenen Zielgruppen in der Region zu bewerten und daraus in unseren Netzwerken gemeinsame Handlungsschritte und benötigte Angebote abzuleiten“, so Kreisdirektor Erik Werdel. 

Die Ergebnisse des Faktenchecks „Bildung und Integration“ zeigen unter anderem, dass die Zahl der Ausbildungsverträge mit Auszubildenden ausländischer Herkunft insbesondere in den Handwerksbetrieben im Rheinisch-Bergischen Kreis in den letzten Jahren kontinuierlich auf ein hohes Maß gestiegen ist. „Zugewanderte Auszubildende haben eine wichtige Rolle als Fachkräfte für die Region übernommen und sind hier nicht mehr wegzudenken“ betont Sophia Tiemann, Leiterin des Amtes für Bildung und Integration des Rheinisch-Bergischen Kreises, „die unterschiedlichen Entwicklungen bei den Schulabschlüssen zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte zeigen aber auch, dass wir in der Region noch weitere zielgerichtete Anstrengungen unternehmen müssen, um vorhandene Bildungsungleichheiten abzubauen“.

Den Bildungsbericht finden Interessierte auf der Homepage des Rheinisch-Bergischen Kreises, www.rbk-direkt.de, unter dem Suchbegriff „Bildung in Zahlen“.

(tei.-)
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