Wermelskirchen Kreckersweg: Die Querungshilfe versetzen

Wermelskirchen · Die Überquerungshilfe in Kreckersweg soll nach dem Willen der Politiker im Fachausschuss um etwa 100 Meter in Richtung Stumpf versetzt werden. Darauf einigten sie sich per Kopfnicken nach einem Vorschlag von Friedel Burghoff (Büfo).

 In Höhe der ehemaligen "Bauernstuben" (r.) soll, so der Wille der Politiker, die neue Überquerungshilfe errichtet werden.

In Höhe der ehemaligen "Bauernstuben" (r.) soll, so der Wille der Politiker, die neue Überquerungshilfe errichtet werden.

Foto: Hans Dörner

Der hatte zuvor über die "stümperhafte Planung" gewettert: "Wir sollten den etwa 15 Jahre alten Plan aus den Schubladen holen. Der sah vor, in Höhe der ehemaligen Kreckersweger Bauernstuben (zwischen Feuerwache und Schinderhannes, d.Red.) eine Überquerungshilfe anzulegen." Die Mehrheit stimmte dem jetzt zu.

Mit diesem Votum wird nun die Stadtverwaltung das Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen NRW suchen. Der hatte die Überquerungshilfe gebaut. Das Problem seither: Die Schikane zwischen den Bordsteinen ist sehr eng. Lastwagen fahren Richtung Sonne auch schon mal links vorbei. Aus Sicht von Straßen NRW würden alle zu schnell fahren.

Die Stadtverwaltung hatte am Montagabend mehrere Varianten vorgestellt: Die reichten von einer ergänzenden Beschilderung über das Entfernen der Bordsteine ("Weniger Sicherheit für Fußgänger") bis zum Rückbau in den alten Zustand. Die Stadtverwaltung favorisiert eine zusätzliche Beschilderung, die auf den Engpass aufmerksam machen soll, so dass die Autofahrer ihr Tempo drosseln.

Außerdem sollen das Ortsausgangsschild und der Tempo-70-Hinweis Richtung Sonne versetzt werden. Harald Drescher (Tiefbauamt): "Beide Schilder verleiten, schon vor der Querungshilfe Gas zu geben."

Volker Schmitz (CDU) betonte, dass "Kreckersweg eine Überquerungshilfe zur Bushaltestelle" brauche. Da waren sich alle, zum Schutz der Fußgänger, einig. Er warf dem Landesbetrieb vor, Wermelskirchen nicht in die Planungen eingebunden zu haben: "Die Gummersbacher haben das verbockt und müssen dafür jetzt geradestehen."

(RP)
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