Wermelskirchen Konkrete Pläne für zwei neue Gewerbegebiete

Wermelskirchen · Beide Flächen liegen an der A 1. Die Planungen sollen 2017 abgeschlossen und 2018 umgesetzt werden.

Wermelskirchen: Konkrete Pläne für zwei neue Gewerbegebiete
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Die Stadt Wermelskirchen treibt die Entwicklung neuer Gewerbegebiete voran. "Wir sind zurzeit an zwei Flächen dran, die beide an der Autobahn liegen", sagt Florian Leßke, Leiter des Amts für Stadtentwicklung. Im Haupt- und Finanzausschuss gab er am Montagabend einen kurzen Sachstandsbericht über die Entwicklung der neuen Gewerbeflächen.

Für diese liegen die Kostenschätzungen für unterschiedliche Erschließungsvarianten mittlerweile vor. "Diese Varianten werden derzeit mit den Fachbehörden des Rheinisch-Bergischen Kreises abgestimmt", teilte Leßke mit.

Konkret handelt es sich um zwei städtische Flächen unweit der A 1. Beide sind jeweils etwa 30.000 Quadratmeter (drei Hektar) groß. Zum Vergleich: Der Loches-Platz hat eine Größe von 10.000 Quadratmetern. Fläche eins ("Hinter dem Hofe") befindet sich süd-westlich des Obi-Markts in Richtung Autobahn. Die Zufahrt soll hinter dem Obi-Markt erfolgen. Fläche zwei ("Autobahnohr") befindet sich nördlich von Obi, sie wird abgegrenzt durch die Landstraße 157 (Ostringhausen/Hünger) und die Autobahnauffahrt in Richtung Dortmund. Die Zufahrt soll von der L 157 erfolgen - gegenüber der Einmündung nach Bollinghausen soll die Straße ins Gewerbegebiet abgehen, womöglich könnte dort in diesem Zusammenhang auch ein Kreisverkehr errichtet werden.

Die Lage der beiden Flächen ist für ein Gewerbegebiet ideal, findet Leßke. "Man kann die Gebiete direkt von der Autobahn aus erreichen und muss nicht erst quer durch die Stadt fahren - das ist ein Vorteil." Bei der Stadt gehen immer wieder Anfragen von Firmen ein, die gerne expandieren möchten und geeignete Flächen suchen. "Wir möchten unsere wenigen Gewerbeflächen bestmöglich nutzen", betont Leßke. Bedeutet: Die Planungen, etwa die Aufteilung der Flächen, wird auch an die Anfragen angepasst. Aber nicht jedes Unternehmen ist gewünscht. "Wir möchten Firmen, die viele Arbeitsplätze sichern. Eine Logistik-Firma, die nur eine riesige Halle benötigt, ist nicht das, was wir uns vorstellen."

Leßke geht davon aus, dass die Planungen der beiden Flächen (Bebauungsplan, Flächennutzungsplan) in diesem Jahr konkretisiert und 2017 beendet werden. Die Umsetzung im Jahr 2018 sei realistisch.

(ser)
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