Wermelskirchen Kommentar: Vor Ort für die Bürger da sein

Wermelskirchen · Insgesamt 87 Wermelskirchener hat Christiane Beyer im Jahr 2009 beraten, damit diese weiterhin selbstständig in ihren eigenen vier Wänden leben können. 52 Personen sind bis heute in ihrem häuslichen Umfeld verblieben – das sind fast 60 Prozent.

Insgesamt 87 Wermelskirchener hat Christiane Beyer im Jahr 2009 beraten, damit diese weiterhin selbstständig in ihren eigenen vier Wänden leben können. 52 Personen sind bis heute in ihrem häuslichen Umfeld verblieben — das sind fast 60 Prozent.

Diese Zahl zeigt, wie wichtig und nachhaltig die Arbeit der Wohnberaterin hier vor Ort ist. Ihre Hilfe wird von immer mehr Bürgern in Anspruch genommen, ihre Arbeit wird akzeptiert. Der Plan des Kreises, auch in anderen Kommunen eine solche Wohnberatung anzubieten, ist durchaus nachvollziehbar. Christiane Beyer kann aber nicht — unterstützt von einer Teilzeitkraft — das gesamte Kreisgebiet abdecken. Darunter würde die Qualität ihrer Arbeit zu sehr leiden. Es müssen nun Lösungen gefunden werden, um neue Stellen zu schaffen.

Eine Zusammenarbeit von benachbarten Kommunen wäre dabei durchaus sinnvoll. Es kann aber nicht sein, dass die Wonberaterin aus Wermelskirchen gleichzeitig Menschen in Bergisch Gladbach, Kürten und Leichlingen berät. Sie muss als Ansprechpartner vor Ort für die Bürger da sein.

(RP)
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