Wermelskirchen Kommentar: In der Startphase ist Hilfe notwendig

Wermelskirchen · 100 000 Euro stehen einem zu gründenden Trägerverein nur noch zur Verfügung, um ein Freibad Wermelskirchen in Dabringhausen zu betreiben.

Wenn Politiker wie Jochen Bilstein jetzt schon von einem "denkwürdigen Tag" sprechen, weil es zwei fraktionsübergreifende, einstimmige Entscheidungen in der Ratssitzung gegeben hat (Sekundarschule, Freibad), sollten sie es dabei nicht belassen. Denn die Ehrenamtler, die bisher ihre Freizeit im Förderverein einbrachten, müssen jetzt unter enormem Zeitdruck die Entscheidung treffen, ob sie einen Trägerverein gründen.

Der Betrieb des Freibades muss deshalb als Gemeinschaftsaufgabe gesehen werden – wenn die Politikeräußerungen keine Worthülsen bleiben sollen, muss den Ehrenamtlern in der Startphase geholfen werden. Nur dann kann's gelingen.

(RP)
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