Wermelskirchen Kommentar: In der Kurve bleibt es gefährlich

Wermelskirchen · Die beiden Autofahrer konnten gerade noch rechtzeitig bremsen. Sonst hätte es bereits wenige Stunden nach Einführung der Umleitung an der Oberen Remscheider Straße einen Frontalzusammenprall gegeben. Es folgten weitere Autos, die die Straße bis zum Café hinunterfuhren, dort am Straßenrand wendeten und sich wieder in den fließenden Verkehr einordneten. Ein Wendemanöver an dieser Stelle ist gefährlich, denn den entgegenkommenden Fahrzeugen bleiben nach der Kurve nur rund zehn Meter, um das Auto zum Stehen zu bringen. Bei genauer Planung hätte den Verantwortlichen auffallen müssen, dass an dieser Stelle vor der Kurve sich Autos nicht begegnen dürfen. Die Unfallgefahr ist einfach zu groß.

Immerhin: Die Stadt hat schnell reagiert und die Beschilderung ergänzt. Die Obere Remscheider Straße ist von oben zwar weiterhin bis zu den Parkplätzen am Café Wild befahrbar, ein Schild und eine Bake verdeutlichen nun das Durchfahrtsverbot. Die Stadt musste schnellstmöglich reagieren, sie hat den Kurvenbereich nach dem Hinweis der BM "entschärft". Es bleibt dort aber weiterhin gefährlich, weil sich Autos begegnen können. Daher sind nun die Autofahrer gefragt: Sie sollten auf der Kölner Straße (Tempo 20!) frühzeitig den Fuß vom Gas nehmen und mit angemessener Geschwindigkeit in die Obere Remscheider Straße fahren. So mininieren sie die Gefahr eines Zusammenpralls mit einem Auto oder einem Fußgänger, der dort die Straße überqueren möchte. Das sollte doch machbar sein.

(RP)
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