Wermelskirchen Kommentar: Giftliste: Es fehlen deutliche Signale

Wermelskirchen · Wohin will Wermelskirchen? Diese Frage begleitet die Politiker, seit die Giftliste im Rohentwurf vorliegt. Ist ein Kahlschlag vorgesehen, um den Einbruch bei den Gewerbesteuer-Einnahmen zu kompensieren?

Das darf es nicht sein. Zwar liegen inzwischen erste "Einsparziele" in Form von Zahlen vor. Doch noch fehlt die Gegenrechnung: Wie sieht die Haushaltslage überhaupt heute aus? Bisher wird nur über Zahlen aus dem Frühjahr diskutiert – aktuellere Daten hat die Verwaltung bislang noch nicht preisgegeben.

Es ist mehr als unglücklich, dass die Spardebatte über die Giftliste erst jetzt so langsam in Schwung kommt. Nicht nur den Theaterfreunden, auch anderen Vereinen fehlt eine verlässliche Orientierung, was 2012 überhaupt noch machbar ist. Das Leben droht zu stocken – da müssen die Politiker wenigstens mal Signale geben, wohin die Richtung geht.

(RP)
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