Wermelskirchen Kommentar: Das Schülerwohl im Mittelpunkt

Wermelskirchen · Einen wirklichen Entscheidungsspielraum, die Sekundarschule einzuführen oder es bei Haupt- und Realschule wie bisher zu belassen, hat Wermelskirchen eigentlich nicht. Die Kraft des Faktischen hat längst gewirkt: Nicht mehr existenzsichernde Anmeldezahlen an der Hauptschule und das wegen der PCB-Belastung langfristig nicht mehr nutzbare Realschulegebäude gebieten die Sekundarschule schon rein aus Vernunftgründen.

Aber auch pädagogisch-inhaltliche Gründe sprechen dafür. Und in diesem Bereich hat Wermelskirchen Entscheidungsspielraum für die Ausgestaltung der neuen Schule. Bislang scheint diese Debatte auch erfreulich sachlich abzulaufen. Auch die Tatsache, dass die CDU als Partei einen Arbeitskreis Schule mit dem Thema betraut hat, bringt zumindest bis dato keine unnötige politische Polemik oder Parteinahme ins Spiel. Denn wir haben ja auch zum Glück keinen kommunalen Wahlkampf! Sonst ging's in Wermelskirchen anders zur Sache. So besteht aber die Hoffnung, dass das Schülerwohl im Mittelpunkt bleibt.

(RP)
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