Wermelskirchen Kleine Reiter ganz groß beim Turnier der PSG

Wermelskirchen · Alle Jahre wieder finden sich Freunde des Reitsports an einem Wochenende zum großen Turnier auf der Anlage der Familie Reitz im Weiler Unterhebbinghausen ein.

 Greta Gustenhofen aus Hebbinghausen auf ihrem Pony Lauser: In verschiedenen Disziplinen traten 168 Starter an, um ihr Können zu demonstrieren.

Greta Gustenhofen aus Hebbinghausen auf ihrem Pony Lauser: In verschiedenen Disziplinen traten 168 Starter an, um ihr Können zu demonstrieren.

Foto: moll

Der Samstag gehörte den Dressurreitern, deren Wettbewerb bereits um 8 Uhr begann. Ein Höhepunkt bildete die A-Kür für Paare am Nachmittag. In dieser Disziplin führen jeweils zwei Reiter gemeinsam verschiedene Figuren auf und müssen sich dabei dem Urteil einer fachkundigen Jury stellen. Viele Zuschauer waren mit dabei, genossen den Nachmittag im Freien und spendeten immer wieder kräftigen Applaus. Gestern waren die Springreiter an der Reihe - Höhepunkt war das "Jump & Run" am Mittag, bei dem jeweils ein Reiter und ein Läufer einen Hindernisparcours absolvieren mussten.

Sandra Bachmann, Vorsitzende der PSG Hebbinghausen, war mit dem Turnier sehr zufrieden. "Natürlich ist unsere Veranstaltung etwas kleiner als einige andere Reitturniere in der Umgebung, aber dafür geht es bei uns angenehm und entspannt zu", sagte sie.

Auch Samstagnachmittag herrschte eine ruhige Atmosphäre, obwohl das Turnier gut besucht war. "Die Gäste können von überall zusehen und verteilen sich daher gut über das Gelände", sagte die Vorsitzende. Mit 168 Startern konnte sich das Teilnehmerfeld sehen lassen "Die meisten Starter kommen aus der Region - aus dem Bergischen Land und dem Oberbergischen", sagte Bachmann.

Auch wenn das Turnier keine so große Reichweite hat wie einige andere Events in der Umgebung, wurde eine Menge geboten. Für reichlich Speisen und Getränke war gesorgt. Dabei waren die vergangenen Jahre für die PSG Hebbinghausen nicht gerade einfach: Anfang 2016 musste der Verein den Schul- und Voltigierbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen einstellen. Dazu beigetragen hatte auch, dass die Mädchen und Jungen aufgrund der verlängerten Schulzeiten oft keinen Reitunterricht mehr am Nachmittag nehmen können.

Mittlerweile hat die PSG den Einschnitt jedoch überstanden, und auch die Schulpferde sind "in gute Hände gekommen", sagte Bachmann. Der Verein wird in jedem Fall bestehen bleiben, weiterhin Turniere ausrichten und auch Lehrgänge anbieten. "Wir versuchen, den Mitgliedern auch weiterhin etwas zu bieten", bekräftigte Bachmann am Samstag. Für 2018 ist das nächste Turnier auch schon fest eingeplant.

Bezogen auf das diesjährige Turnier richtete die Vorsitzende auch noch ein großes Dankeschön an die zahlreichen Sponsoren der Veranstaltung: "Ohne sie hätten wir das Turnier nicht ausrichten können", sagte die Vorsitzende.

(fre)
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