Sport in den Herbstferien in Dabringhausen Kinder powern sich beim DTV aus

Dabringhausen · Dank der Lockerungen ist es wieder möglich in Hallen Sport zu treiben. Der DTV hat dafür ein extra Programm für Kinder entwickelt.

 Die Kinder hüpfen zusammen mit den Übungsleitern durcheinander. Die Turnhalle Höferhof  ist dafür ideal geeignet.

Die Kinder hüpfen zusammen mit den Übungsleitern durcheinander. Die Turnhalle Höferhof  ist dafür ideal geeignet.

Foto: Hütten

Der Dabringhauser Turn-Verein hat Kinder zwischen sieben und elf Jahren zum Auspowern eingeladen. Drei Tage hatten die Kinder in der ersten Herbstferienwoche täglich die Möglichkeit, zwei Stunden in der Sporthalle der Dhünntalschule Sport zu treiben. Das Angebot wurde kostenlos angeboten und stets von zwei Übungsleitern begleitet. Ziel des Angebots: Eltern zu entlasten und Kindern die Möglichkeit zu geben, Sport in den Ferien zu treiben, ohne eine Mitgliedschaft in einem Verein.

Eine der Übungsleiterinnen war Martina Pannack, stellvertretende Leiterin der DTV-Turnabteilung. „Wir haben extra ein neues Programm geschaffen, um den Kindern in den Ferien ein Angebot zu geben, sich mal richtig zu bewegen“, sagte Pannack. Die Übungen, die die acht Kinder zusammen mit den Trainern gemacht haben, gingen von Reaktions- über Spring- und Kletterübungen bis hin zu Workouts und Balance-Einheiten. Alle waren spielerisch und kamen sichtlich gut bei den Kindern an. „Es ist nicht ganz einfach, alle Kinder mit den gleichen Spielen zu bespaßen, denn die Unterschiede zwischen Siebenjährigen und Elfjährigen sind vor allem körperlich relativ groß“, sagte Pannack. Ziel war es also, alle Kinder gleich zu fordern und fördern. Martina Pannack sagte dazu: „Wir haben versucht, den etwas Älteren mehr Verantwortung zu geben.“

Aber auch das Entlasten der Eltern stand im Fokus des Angebots. „Ich habe höchsten Respekt vor jedem Elternteil, das in den Ferien Homeoffice betreibt und sich dabei noch um die Kinder kümmern muss“ sagte die Übungsleiterin. Am Ende der zwei Stunden waren die Kinder erschöpft und „die Eltern müssen sich heute nicht mehr darum kümmern, sie auszupowern.“

Was ihr auch aufgefallen ist: „Die Kinder haben in der Corona-Zeit ordentliche Defizite angesammelt. Sowohl soziale als auch sportliche.“ Diese Defizite sind vor allem bei den Kindern auffällig, die das letzte Jahr Kindergarten und das erste Schuljahr nur hinter einer Maske verbracht haben. „Sie sind wilder, zeigen weniger Respekt zu ihren Gleichaltrigen und sind häufig unkonzentrierter.“ Die Maßnahmen der Landesregierung, die Masken in der Schule fallen zu lassen, falls die Zahlen sinken, werde sicher ein Weg sein, gegen diesen Trend anzugehen, hofft sie.

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