Wermelskirchen Kinder mögen die Feuerwehr

Wermelskirchen · Eigentlich mögen es die Feuerwehrleute, wenn an einem Einsatzort zügig eine Wasserversorgung herzustellen ist. Die Wasserversorgung beim gestrigen Tag der offenen Tür des Löschzuges 1 (Stadtmitte) der freiwilligen Brandbekämpfer an und in der Wache Vorm Eickerberg war in Form von Dauerregen dann allerdings doch etwas übertrieben.

 Ist doch klar, was Ole (1), hier mit Schwester Klara (3), mal werden will: natürlich Fire-Chief.

Ist doch klar, was Ole (1), hier mit Schwester Klara (3), mal werden will: natürlich Fire-Chief.

Foto: Moll Jürgen

"Das Wetter ist uns heute natürlich quer gekommen. Deshalb haben wir deutlich weniger Besucher als in den Vorjahren, wo immer sommerliche Temperaturen herrschten", sagte Tino Warda im Gespräch mit dieser Zeitung.

Deshalb habe man auch davon Abstand genommen, Übungen vorzuführen: "Die sind ins Wasser gefallen." Tino Warda gehört seit Jahren zum "harten Kern" der Organisatoren des Tags der offenen Tür, der seit mehr als einem Jahrzehnt parallel zu "Das Fest" in der Innenstadt stattfindet. "Diese Kombination hat sich bewährt", beschrieb der Hauptfeuerwehrmann von den Freiwilligen.

Der 37-Jährige freute sich, dass erstmals die Kräfte der hauptamtlichen Wache beim Tag der offenen Tür mitwirkten: "Diejenigen, die heute ihren Dienst haben, machen soweit es die Einsätze zulassen, mit."

Einer der hauptamtlichen Feuerwehrleute ist Ole Clouth, der gestern in den kurzen, regenlosen Phasen auf dem Platz der Wache zeigte, wie erschreckend heftig Explosionen von Fett oder Spraydosen sein können: "Den Brand von Fett beispielsweise in einer Fritteuse darf man niemals mit Wasser löschen. Wichtig ist es, dem Feuer den Sauerstoff zu entziehen - also schnell den Deckel drauf, denn im Regelfall ist anfangs außen am Gehäuse noch kein Feuer."

Für Kinder war es beim Tag der offenen Tür ein besonderes Erlebnis, einmal hinter das Steuer eines "gigantischen" Feuerwehrautos zu steigen. Dass dabei das Blaulicht eingeschaltet werden durfte, verstand sich von selbst. Obendrein hatten die 35 Helfer, die sich nicht nur um Kuchen-, Kaffee-, Grill- und Getränkestand kümmerten, für Rutscheautos, mit denen durch die Wagenhalle geflitzt werden konnte, und eine Hüpfburg gesorgt.

(sng)
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