Kommentar Keine Unterschiede machen

Schnelles Internet hat Frau Müller in der Wermelskirchener Innenstadt, Herr Maier kann an seinem Rechner in Ketzberg noch nicht einmal ein Video laden. Das ist unfair. Wenn aber Schulen aufgrund ihrer Lage über unterschiedlich gute Internetverbindungen verfügen, ist das nicht nur unfair, es ist in unserem digitalen Zeitalter nicht mehr vertretbar. Jeder Schüler, egal ob am Gymnasium, der Sekundar- oder einer Grundschule, sollte mit einem Tablet arbeiten können - und das auch, wenn 20 Mitschüler parallel online sind. Kinder und Jugendliche surfen täglich im Internet: Deswegen sollte ihnen in der Schule gezeigt werden, wie sie glaubwürde Informationen erkennen, Quellen überprüfen, Betrugsversuche entlarven und souverän mit eigenen Daten umgehen.

laura.harlos@rheinische-post.de

(RP)
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