Missbrauchskomplex Wermelskirchen Jugendamt sieht großen Fortbildungsbedarf

Wermelskirchen · Jugendamtsleiterin Barbara Frank spricht vor dem Hintergrund des aktuellen Missbrauchskomplexes in Wermelskirchen über die Arbeit des Jugendamtes, Fortbildungsbedarf und präventive Maßnahmen, um Kinder zu schützen.

 Um Missbrauch entgegenzuwirken, arbeitet das Jugendamt mit Kitas und Schulen zusammen, damit sie Anzeichen frühzeitig erkennen.

Um Missbrauch entgegenzuwirken, arbeitet das Jugendamt mit Kitas und Schulen zusammen, damit sie Anzeichen frühzeitig erkennen.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Noch immer schockieren die Enthüllungen über die vermeintlichen Taten eines 44-jährigen Wahl-Wermelskircheners die Region. Über rund 15 Jahre hinweg soll er zahlreiche Kinder sexuell missbraucht haben. „Bis dato gibt es aber keine Betroffenen in Wermelskirchen“, versichert Jugendamtsleiterin Barbara Frank. Das Jugendamt bekomme die derzeitige Verunsicherung der Eltern mit, „aber bisher sind keine Arbeitsaufträge daraus erwachsen.“ Auch im Kontakt zu den kommunalen Kita-Leitungen habe sich kein erhöhter Gesprächsbedarf ergeben.