Vereinsticker Judoprüfung in Wermelskirchen Judonachwuchs besteht Gürtelprüfungen

Wermelskirchen · (tei.-) Der Prüfungslehrgang in den Herbstferien gehört sicherlich auch zu den Dingen, die den Judoclub Wermelskirchen so einzigartig machen. Schließlich nehmen sich die ehrenamtlich tätigen Trainer vier Tage frei, um dem Judonachwuchs in intensiven Trainingseinheiten die Inhalte der nächsten Gürtelstufe nahezubringen.

Doch damit nicht genug: Nach der großen Prüfung dürfen alle Kinder und Jugendlichen im Dojo übernachten. Die Filmnacht gehört für Klein und Groß somit fest zum Jahreskalender. Da war auch der absolute Fußballfan Jannis Frieg, der seinen Bruder Silas besuchte, schwer beeindruckt: „Vielleicht sollte ich doch Judo machen. Da schaut man Filme.“

Nun, die 40 Teilnehmer des diesjährigen Prüfungslehrgangs könnten Jannis sicherlich noch weitere zwingende Argumente für den Judosport liefern. In erster Linie gewiss die Gemeinschaft und der Zusammenhalt. Beides war nicht nur bei der Filmnacht, sondern auch an allen Trainingstagen in der vereinseigenen Trainingsstätte spürbar. Ein weiteres Argument ist die Vielseitigkeit des Judosports. Neben dem Wettkampf, kann jedes Kind die eigene Leistung durch Gürtelprüfungen bestätigen.

Da kommen dann auch Judoka zum Zug, die seltener im Rampenlicht bei Wettkämpfen stehen. So erhielt der 13-Jährige Tolja Klaes eine Auszeichnung als bester Partner des Tages. „Nicht nur seine Fallleistung übertraf die Erwartungen. Tolja brachte sich auch in den gesamten vier Trainingstagen vorbildlich ein“ begründete sein Trainer Sven Dicke die Entscheidung der Prüfungskommission.

Die Prüfungsordnung wird vom Verband vorgegeben und fordert von den Prüflingen Techniken im Fallen, im Stand und am Boden. Das Repertoire steigert sich von Gürtel zu Gürtel, die bekanntlich immer dunkler werden. Folglich noch ganz am Anfang dieser Entwicklung stehen Michael Schiefelbein, Lilien und Finn Buchholz, Karina Bachmann, Ronja Bösch, Lina Cronauge, Lotta Hellwig und Ben Klawitter, die die Prüfung zum weiß-gelben Gürtel erfolgreich bestanden. Den gelben Gürtel binden sich nun Leonardo Dattola, Mats Glaser und Merlin Koll um den Bauch. Leopold Harms, Elias Behrendt, Fabian Ekat, Julia Scheida, Clemens Müller, Ewan Ratzke, Marten von Tegelen, Marlon Wegwert und Kilian Weller absolvierten den gelb-orangen Gürtelgrad. Das besonders herausfordernde Programm zum orangefarbenen Gürtel meisterten Chris Burghoff, Silas Frieg und Hannah Glauner. Unter den Prüflingen zum orange-grünen Gürtel zogen zwei Judoka besonders die Blicke auf sich. Natica Gulich und Julia Glaser stachen vom Alter her aus der Gruppe heraus. Sie ließen die Kids aber teilweise alt aussehen, da ihr Prüfungsprogramm auf den Punkt saß und sie beide eine souveräne Darbietung boten.

Dieselbe Prüfung bestanden Julius Glaser, Daniel Jakobi, Tolja Klaes, Ole Schmitz und Liam Hörniß (beide TG Hilgen). Die zweifarbigen Gürtstufen haben Manon Dörner, Mayla Gulich, Carolin Scheida und Silas Weik mit der erfolgreichen Prüfung zum grünen Gürtel nun verlassen. Leon Börsch und Kennth Hörniß (TG Hilgen) absolvierten mit dem blauen Gürtel die höchste Gürtestufe des Tages.

Dirk Kopperberg zog nach der Prüfung gemeinsam mit seinen Trainerkollegen Sven Dicke, Tim Schulze, Niklas Diederich, Anton Sinner, Katrin Seide, Janine Kopperberg und Jens Harms ein positives Fazit. Die intensive Trainingsarbeit im Rahmen des Herbstferienlehrgangs zahlt sich aus.

(tei.-)
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