Corona-Situation in Wermelskirchen Jetzt acht Teststationen mit und ohne Termin in der Stadt

Wermelskirchen · Die Teststationen in Wermelskirchen testen seit etwa zwei Wochen wieder kostenlos. Am Montag nahm auch die Lebenshilfe ihre Teststation wieder in Betrieb. Erwartet werden im Wesentlichen Ungeimpfte.

 Axel Pulm Geschäftsführer der Lebenshilfe

Axel Pulm Geschäftsführer der Lebenshilfe

Foto: Kathrin Kellermann

Das Angebot kommt gut an, denn wie eine Mitarbeiterin der Montanus-Apotheke auf Rückfrage der Redaktion sagt, wurden sie in den letzten zwei Wochen „überrannt“. Am Montag hat auch die Lebenshilfe wieder angefangen,   im Bürgerzentrum zu testen. Der erste Morgen verlief „normal“ sagt Axel Pulm, Geschäftsführer der Lebenshilfe. „Normal“ bedeutet, dass etwa 150 bis 200 Leute pro Tag im Bürgerzentrum getestet werden. An Spitzentagen werden, wie vor Oktober, bis zu 400 Personen erwartet. „Wir erwarten im Wesentlichen Ungeimpfte, die auf Grund der 3G-Regel getestet werden müssen“, sagt Pulm. Jedoch glaubt er auch, dass wieder mehr Geimpfte das Angebot eines kostenlosen Bürgertests annehmen werden.

Die Lebenshilfe bietet an, mit und ohne Termin zum Bürgerzentrum zu kommen und sich testen zu lassen. Meistens sind die Wartezeiten nur ein paar Minuten.

Ähnlich sieht es bei der Bergischen Apotheke aus. „Nachdem die Tests nur noch 24 Stunden gültig sind, sind es häufig die gleichen Gesichter, die wir hier sehen, also meistens ungeimpfte Personen“, sagt Ursula Buhlmann. Sie glaubt, dass alle Aspekte eine gewisse Rolle spielen, wenn es um den Andrang bei den Tests geht. „Zum einen sind es die Ungeimpften, zum anderen sind es aber auch Geimpfte, die auf 2G+ Veranstaltungen gehen wollen“, sagt Buhlmann.

Axel Pulm freut sich, dass nun auch die Lebenshilfe wieder testen kann, jedoch sagt er auch: „Testen ist gut, impfen ist besser“.

Weitere Teststationen in Wermelskirchen sind laut Kreis in der Damian-Apotheke, Heilpraktikerin D. Knief, Zahnarztpraxis Dr. Glaser, Zahnarztpraxis Dr. Petra Mansfeld und die Gemeinschaftspraxis Birker vom Stein/Meiß.

Die Kosten für individuelle Schnellteststationen übernimmt der Bund. Das Land ist verantwortlich für die Versorgung von den eigenen Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen oder Kitas.

(Hütn)
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