Dorffest-Spektakel in Dabringhausen Jecke Wiewer gewinnen das Schubkarrenrennen

Dabringhausen · Fünf Mannschaften krönten mit viel Kreativität und Ausgelassenheit das Dorffest. Für die Jury aus Feuerwehrleuten keine einfache Sache.

 Willkommene Abkühlung: Auf ihrem Weg zum Erfolg mussten die Jecken Wiewer auch durch den Pool im Parcours hechten.

Willkommene Abkühlung: Auf ihrem Weg zum Erfolg mussten die Jecken Wiewer auch durch den Pool im Parcours hechten.

Foto: Theresa Demski

Die Schubkarre haben sie in einen Bagger verwandelt, sie sind in Ampelkostüme geschlüpft und tragen Baustellenschilder: Die Jecken Wiewer eröffnen am Sonntag das Schubkarrenrennen in Dabringhausen. Mit dem Startschuss von Tim Tiede und Mayte Jakstait rasen die gut gelaunten Mädels samt Schubkarre über den Parcours, passieren die Leiter, sammeln Punkte beim Geschicklichkeitsspiel und springen schließlich bei Temperaturen von 28 Grad in den erfrischenden Pool auf der Strecke. Während das Publikum feiert, verweilen die Jecken Wiewer eine Weile im Wasser und lassen den Zuschauern eine ordentliche Abkühlung zukommen.

Mit dem Schubkarrenrennen am Sonntagnachmittag krönen die Dabringhauser ihr Dorffest. Zum 25. Mal gehen die heimischen Teams mit den umgebauten Schubkarren an den Start. Beim Thema sind sie sich einig: Die Sanierung der Landstraße 101 und die damit verbundene Straßensperrung, unter der ab heute auch die Dabringhauser leiden. „Herzlich willkommen zur ersten offiziellen Infoveranstaltung zur L 101“, ruft Moderator Tim Tiede durch das Mikrofon, „alle Fragen bleiben heute offen.“ Stattdessen gehen als Bagger und Planierraupen getarnte Schubkarren an den Start. „Stumpf ist Trumpf“ hat der Marketingverein „Wir in Wermelskirchen“ auf seinen Wagen geschrieben, der mit Maskottchen Dellouga auf die Strecke geht. Die Grunewalder sind mit Bauhelmen und Bagger unterwegs. Die „Rot-Wiess-Partywalze“ wird begleitet von Stumpfer Ortsschildern, Umleitungshinweisen und feiernden Mädels mit Bauhelmen. Die Dawerkuser Altstadtgarde setzt dem Rennen die Krone auf – mit einer raffiniert zur Dampfwalze umgebauten Schubkarre. Am Rande jubeln hunderte Besucher, die Feuerwehr hat eine Jury gestellt und notiert in der Hitze Punkte:

Das Rennen machen die Jecken Wiewer – das Zehn-Liter-Fass allerdings sollen sie mit den anderen teilen, befindet die Jury. Schließlich hätten sich alle Gruppen richtig ins Zeug gelegt, um der Tradition nach der Corona-Pause wieder Leben einzuhauchen.

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