Prof. Dr. Martin Wortmann Ingenieur-Studiengang ist geplant
Wermelskirchen · Kontakt zur heimischen Industrie ist der Fachhochschule wichtig und wertvoll.
Wermelskirchen Über die Bedeutung des Standortes Wermelskirchen für die Rheinische Fachhochschule Köln und die Zukunft der Außenstelle sprachen wir mit dem RFH-Präsidenten Prof. Dr. Martin Wortmann.
Wie wurde und wird die RFH-Außenstelle in Wermelskirchen angenommen?
Wortmann Jedes Jahr gibt es in Wermelskirchen ein neues Semester mit circa 20 Studierenden und das seit zehn Jahren.
Wie wichtig ist der Studienort für die RFH mit Sitz in Köln?
Wortmann Wie viele ländlichen Regionen hat auch das Bergische Land mit der Abwanderung von Abiturienten und Fachkräften zu kämpfen, die es zur akademischen Weiterbildung in die großen Städte zieht. Die ländlichen Region haben aber als Wirtschaftsstandort hohe Potenzial. Für Wermelskirchen geht das Konzept daher genauso auf wie für unsere anderen Studienorte. Das können wir nach zehn Jahren positiv bilanzieren. Daher ist der Studienort sehr wichtig für uns.
Wie lässt sich diese Erfolgsgeschichte fortschreiben?
Wortmann: Der Austausch mit der Region muss weiterhin lebendig bleiben. Der Kontakt zur heimischen Industrie ist sehr wertvoll. Eine wichtige Aufgabe für uns als Hochschule sehen wir in der "Dritten Mission" - im Wissenstransfer, sowohl in die Wirtschaft als auch in die Gesellschaft.
Welche Pläne für die Außenstelle der Rheinischen Fachhochschule in Wermelskirchen gibt es für die nähere Zukunft?
Wortmann Wir werden weiterhin an der Qualität unseres Angebotes festhalten und wünschen uns, dass Interessierte und auch Unternehmen der Region die Vorzüge unserer Weiterqualifizierung für sich begreifen und nutzen. Darüber hinaus planen wir grundsätzlich für die Zukunft das Studium "Produktionsmanagement" in Wermelskirchen anzubieten. Das ist ein Ingenieurstudium mit betriebswirtschaftlichem Inhalt.
STEPHAN SINGER FÜHRTE DAS GESPRÄCH.
