Nach Lieferschwierigkeiten Impf-Stopp im Krankenhaus Wermelskirchen
Maike Honecker impft Intensivfachpfegekraft Astrid Müller. Sie ist eine von 150 bereits geimpften Mitarbeitern. Eigentlich war geplant, dass in dieser Woche landesweit die Mitarbeiter in den Krankenhäusern durchgeimpft werden. Jetzt muss im Krankenhaus Wermelskirchen im Eiltempo umgeplant werden.
So sieht die Spritze mit einer Impfdosis gegen SARS-CoV-2 aus. Insgesamt sechs Ärzte und medizinische Fachmitarbeiter gehören zu dem hausinternen Impfteam.
Der Impfvorgang ist beendet: Maike Honecker und Astrid Müller sind sichtlich erleichtert. Am Dienstag hatte das Krankenhaus Wermelskirchen die ersten 150 Impfdosen erhalten. Weitere 150 Impfdosen für das Klinikpersonal sollten eigentlich Donnerstag geliefert werden.
Nach der Impfung gibt es zur Belohnung einen Lolli. „Wir haben Trostlollis besorgt für die Mitarbeiter, die Angst vor Spritzen haben“, sagt Honecker lachend. Diese werden nun vorerst nicht mehr benötigt.
Chefarzt Dr. Volker Launhardt ist irrtiert, dass nicht genügend Impfstoff für Krankenhäuser verfügbar ist. „Es ist jammerschade, dass erstmal kein weiterer Impfstoff kommt“, sagte er unserer Redaktion.
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