Bm-Aktion Mobile Redaktion Ideen für ein attraktiveres Wermelskirchen

Sind die Kandidaten eigentlich richtige Dellmänner?Wer kennt sich aus in Wermelskirchen? Mike Galow ist in Lennep geboren, ist aber in Wermelskirchen aufgewachsen. Auch Marc Dieluweit, der in Solingen geboren wurde und mittlerweile in Oberburg wohnt, hat seine gesamte Kindheit in Wermelskirchen verbracht. Stefan Leßenich ist gebürtiger Wermelskirchener, er lebt und arbeitet hier. Rainer Bleek kam im Alter von zwei Jahren aus Burg nach Wermelskirchen, lebt seitdem ebenfalls hier.

Sind die Kandidaten eigentlich richtige Dellmänner? Wer kennt sich aus in Wermelskirchen? Mike Galow ist in Lennep geboren, ist aber in Wermelskirchen aufgewachsen. Auch Marc Dieluweit, der in Solingen geboren wurde und mittlerweile in Oberburg wohnt, hat seine gesamte Kindheit in Wermelskirchen verbracht. Stefan Leßenich ist gebürtiger Wermelskirchener, er lebt und arbeitet hier. Rainer Bleek kam im Alter von zwei Jahren aus Burg nach Wermelskirchen, lebt seitdem ebenfalls hier.

Wie wichtig ist Ihnen das Thema Wirtschaftsförderung? Für alle Kandidaten ist dies ein wichtiges Thema, das es anzupacken gilt in den nächsten Jahren. "Wir müssen mit den Unternehmen aktiv Gespräche führen", forderte Marc Dieluweit. So sollten zum Beispiel Firmen, die expandieren möchten und auf der Suche nach geeigneten Standorten sind, von der Verwaltung dabei unterstützt werden. Rainer Bleek hob neben der Ausweisung von Gewerbeflächen vor allem das Thema Fachkräfte hervor. "Die Firmen brauchen Fachkräfte", sagte er. Dafür müsse man sich einsetzen. Außerdem brauche Wermelskirchen eine gute Verkehrsanbindung an die Rheinschiene, zum Beispiel über einen Schnellbus. "Und der Stadtmarketingverein WiW muss besser von der Verwaltung unterstützt werden", sagte Bleek. Mike Galows Eindruck ist, "dass die Kommunikation zwischen Stadt und den Betrieben und das entsprechende Handeln verbessert werden muss". Man dürfe das Thema Wirtschaftsförderung aber nicht isoliert betrachten, sondern müsse auch den Tourismus mit einfließen lassen. Für Stefan Leßenich ist die Gewerbesteuer die wichtigste Einnahmequelle der Stadt. Daher sei es umso wichtiger, Firmen am Ort zu halten und neue Betriebe anzulocken. "Die Nachbarstädte sind froh, wenn sie Firmen aus Wermelskirchen abziehen können. Das darf nicht sein", verdeutlichte er.

Wie möchten Sie die Stadt attraktiver machen? Wie kann man ein Alleinstellungsmerkmal schaffen? Stefan Leßenich möchte den "sanften Tourismus" fördern, es gehe darum, die Wanderwege und den Radtourismus weiter zu verbessern. Was Wermelskirchen für ihn unattraktiv macht: "Die zahlreichen Hundehaufen, Zigarettenkippen und der Dreck in der Stadt - da muss man klare Kante zeigen, mehr kontrollieren und Bußgelder verhängen." Marc Dieluweit möchte Wermelskirchen zu einer "Stadt mit Herz" machen. Er könnte sich ein Projekt mit örtlichen Händlern und Landwirten vorstellen, "eine Art Markt vor dem Rathaus, auf dem nur regionale Produkte angeboten werden. Das lockt Menschen an", meinte er. Rainer Bleek betonte, dass man stolz sein könne auf die Infrastruktur von Wermelskirchen. Womöglich könne ein neues kulturelles Event zu einem Alleinstellungsmerkmal werden, "da muss man zusammen mit WiW Ideen entwickeln". Mike Galow kündigte an, eine Umfrage zu starten, um die Meinungen der Menschen einzuholen und diese einzubeziehen. "Ich möchte eine Plattform für Bürgermeinungen schaffen."

(RP)
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