Kommentar Noch mehr Einsätze für das Impfmobil

Hückeswagen · Das Impfmobil holt die Menschen zum Impfen ab. Das zeigen viele Erstimpfungen am Martinsmarkt-Sonntag. Daher sollte es verstärkt auf Großveranstaltungen wie Weihnachtsmärkten zum Einsatz kommen.

Dass das Impfmobil gerade im oberbergischen Norden ankommt, ist jetzt nichts Neues. Das haben die vorherigen Termine in Hückeswagen und Radevormwald gezeigt. Dass es aber einen solchen Ansturm gibt, wie am Martinsmarkt-Sonntag, verwundert nun doch. Vor allem eine Zahl sticht dabei heraus – die der 75 Erstimpfungen. Es scheint also doch immer noch möglich zu sein, Impfskeptiker von der Notwendigkeit der Impfung gegen das Coronavirus zu überzeugen. Letztlich mögen es doch die befürchteten persönlichen Nachteile sein, die den Piks für die gesellschaftliche Solidarität ermöglichen.

Fakt ist: Das Impfmobil holt die Menschen zum Impfen ab. Genau das ist es, was in den nächsten Tagen und Wochen auch helfen könnte, die vierte Welle zu brechen. Daher muss das Impfmobil in der Adventszeit verstärkt auf Großveranstaltungen wie Weihnachtsmärkten eingesetzt werden. Der Kreis sollte zudem über den Einsatz einer zweiten mobilen Impfstation nachdenken. Auch sollten die Impfteams wieder in die Senioren- und Pflegeheime fahren, um dort die Boosterimpfungen vorzunehmen. Dafür haben die Ärzte längst kaum noch Kapazitäten frei.

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