Wermelskirchen Heute "Heißer Draht" zum neuen Parken

Wermelskirchen · Die neue Parkregelung in der Innenstadt beschäftigt die Wermelskirchener. Noch ist alles ungewohnt. Halbstündiges Parken mit Parkscheibe auf Telegrafenstraße, Kölnerstraße und am Bügeleisen, zweistündiges mit Scheibe im äußeren Innenstadt-Zirkel, vier Stunden in der Rathausgarage und freies Parken auf dem unteren Loches-Platz und auf dem Schwanenplatz. All' dies muss sich noch einspielen, die einjährige Testphase hat jetzt begonnen.

Deshalb glüht der Heiße Draht der Bergischen Morgenpost heute zum Thema Parken. Welche erste Erfahrungen haben Sie mit der neuen Regelung gemacht? Kommen Sie zurecht? Gibt es Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob? BM-Redakteurin Gundhild Tillmanns ist für die BM-Leser heute ab 13 Uhr telefonisch unter % 720 111 zu erreichen. Meinungen, Erfahrungen, Anregungen, Lob und Kritik zur neuen Parkregelung können aber auch heute zu jeder Zeit gefaxt oder gemailt werden an: Fax 720 129 oder E-Mail: gundhild.tillmanns@bergische-morgenpost.de

Aktiv ermitteln in Wohngebieten

Eine Frage beschäftigte die Wermelskirchener gestern bereits: Was ist mit den Behindertenparkplätzen im neuen Halbstunden-Parkbereich? Dezernent André Benedict Prusa sagt auf BM-Nachfrage dazu: "Für die Behindertenparkplätze bleibt alles beim Alten mit dem entsprechenden Ausweis. Da gilt die Halbstundenregelung nicht." Außerdem werde im Halbstundenbereich jetzt zwar von den Politessen kontrolliert. Verstöße würden aber während einer Schonzeit von ein bis zwei Wochen noch nicht hart geahndet: "Wir verteilen zuerst nur Hinweiszettelchen", sagt er.

"Wir werden jetzt in der Testphase aber aktiv ermitteln, ob sich nicht Vermeidungsverkehre in reine Wohngebiete einschleichen", kündigt der Dezernent an. Es werde nicht nur Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden laut Prusa auch zu Beobachtungsgängen und -fahrten hinausgeschickt.

Zeit für Verbesserungen

Die Parkscheinautomaten, die ab sofort keine Bedeutung mehr haben, sollen sukzessive abgebaut werden im so genannten operativen Geschäft, wenn Straßenarbeiten in der Innenstadt anstehen. Sie sollen aber in Kürze mit neuen Schildern überklebt werden, auf denen auch auf die neue Parkregelung mit -Scheibe und Zeitzonen hingewiesen wird, wie Dr. Prusa gestern betonte. Er hob hervor, dass die derzeitige Regelung ausdrücklich als Testphase zu verstehen sei: Für Änderungen oder Optimierungen sei deshalb noch viel Zeit.

(RP)
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