Kirmes in Wermelskirchen Helfer für den Waffelstand auf der Wermelskirchener Kirmes gesucht

Wermelskirchen · Um den Waffelstand betreiben zu können, benötigen die Organisatoren viele Unterstützer an den fünf Kirmestagen. An die Besucher werden Getränke, Waffeln und geschmierte Brote verkauft.

 Bergische Waffeln werden auf der Wermelskirchener Kirmes zugunsten der Kindernothilfe verkauft.

Bergische Waffeln werden auf der Wermelskirchener Kirmes zugunsten der Kindernothilfe verkauft.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Auch in diesem Jahr wird es zur großen Herbstkirmes, die am 26. August beginnt, einen Waffelstand geben, mit dessen Erlös die Kindernothilfe unterstützt wird. „Das eingenommen Geld wird an die Kindernothilfe überwiesen, damit weltweit unterschiedliche Projekte erfolgreich umgesetzt werden können“, teilt Michaela Simon vom Organisationsteam mit.

„Um den Waffelstand betreiben zu können, benötigen wir viele Unterstützer an den fünf Kirmestagen. Mit Getränken, Waffeln und geschmierten Broten stehen wir bereit und verkaufen den Besuchern unsere Leckereien“, erläutert das Organisationsteam seinen Einsatz auf der stark frequentierten Veranstaltung.

Damit es ein Erfolg wird, gibt es an allen fünf Kimestagen einiges zu erledigen. „Wir müssen unseren Stand auf- und wieder abbauen, täglich dafür sorgen, dass der Teig, die Getränke und Brote zubereitet und verkauft werden. Das Geschirr muss abgewaschen werden, und am Abend muss aufgeräumt werden, damit die Helfer am nächsten Tag wieder loslegen können.“ Eingeteilt werden die Ehrenamtlichen an den Kirmestagen in drei Schichten über den Tag verteilt.

Die Kindernothilfe, vor 60 Jahren 1959 gegründet, ist eines der größten christlichen Hilfswerke in Europa. Aus einer einfachen Idee der Patenschaft für notleidende Kinder, wurde ein christliches Hilfswerk, das heute in 33 Ländern mit Hilfsorganisationen vor Ort zusammen arbeitet. Aktuell sind es 1,9, Millionen Kinder in fast 700 Projekten. Jeder Beitrag, der zusammenkommt, helfe, die Welt für Kinder ein bisschen besser zu machen. Sie seien am härtesten betroffen und leiden unter Krieg, den Verlust der Eltern, Hunger, Krankheit, Kinderarbeit und mangelnder Bildung.

Dass die Hilfe ankommt, zeige ein Beispiel: Mit fünf Jahren sich selbst überlassen, überlebt der heute 25 jährige Peter Mweke auf den Straßen seiner Stadt Nairobi. Diebstahl und Klebstoff schnüffeln gehörte zum Alltag dazu. Im Alter von zwölf Jahren war er im Gefängnis. Die Wende kam, als ihn ein Sozialarbeiter eines von der Kindernothilfe unterstützen kirchlichen Zentrums aufnahm. Heute kann er von seiner Musik leben. Und was genau so wichtig ist, er fördert andere Kinder, damit ihnen das Leben auf der Straße erspart bleibt. (Quelle: Artikel aus „Chrismon plus“, Rheinland 7.2019, Rheinland Kompakt)

Wer sich angesprochen fühlt und mithelfen will, sollte sich melden bei Anne Hoffmann-Decker, Tel. 02196 82652, oder bei Martina Haack, Tel. 02196 82474, oder im Gemeindebüro der Evangelischen Stadtkirche Wermelskirchen am Markt.

(pd)
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