Im Sportbecken soll die Wassertemperatur 27 Grad betragen, im Lehrschwimmbecken 29 Grad. Auch das Babybecken, das mit etwa 800 Litern Wasser gefüllt ist, soll bis dahin wieder auf Temperatur sein. Am Mittwochmorgen hat Hallenbad-Chef Achim Hagenbücher den Absperrschieber für das Schwimmerbecken im Quellenbad aufgedreht. Seitdem laufen 950 Kubikmeter Wasser aus dem großen Becken langsam ab. „Das wird etwa zwei bis drei Tage dauern. Ansonsten entstehen Fliesenschäden, wenn wir zu schnell ablassen“, er klärt Hagenbücher.

Voraussichtlich am Freitag kann das Quellenbad-Team im oberen Bereich des Beckens mit den Reinigungsarbeiten beginnen. Drei Putzgänge seien nötig, um das Becken fit für die neue Saison zu machen.

Auch die 200 Kubikmeter Wasser aus dem kleineren Lehrschwimmbecken werden abgelassen und gereinigt – während neues Wasser ins große Sportbecken läuft. Auch das Befüllen wird rund drei Tage dauern – weil das Wasser bereits eine Temperatur von 19 Grad haben muss, wenn es ins Becken läuft, um Schäden an den Fliesen zu vermeiden.

„Wir sind froh, dass wir erst einmal Grünes Licht für die Wiedereröffnung geben konnten – weil wir wissen, wie wichtig es vor allem nach der langen Corona-Pause für die Kinder ist, wieder Schwimmunterricht zu bekommen“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück. „Aber wir sehen auch mit Sorge die Kostenexplosion bei den Energiepreisen und die Notwendigkeit der Energieeinsparungen, die im Herbst und Winter von uns noch viel größere Anstrengungen erfordern.“

Während der Sommerferien hatte die Stadt das Hallenbad geschlossen, um Energie zu sparen. „Wir haben die Vorgaben der Bundesnetzagentur abgewartet“, erklärt die Bürgermeisterin weiter. „Und da es bezüglich der Hallenbäder noch keine Entscheidung oder wenigstens eine Empfehlung gibt, machen wir erstmal wieder auf.“

Pünktlich zum Schulbeginn am Mittwoch, 10. August, soll das Quellenbad seine Türen öffnen – ab 6.30 Uhr sollen dann die ersten Frühschwimmer wieder ihre Bahnen ziehen können.