Wermelskirchen Gymnasiasten wollen Gründerpreis in Hamburg gewinnen

Wermelskirchen · Drei Schüler des Gymnasiums reisen nächste Woche zum Finale. Sie sind stolz, dass das Konzept von "HashQ" so gut ankommt.

 Klappt der Sprung aufs (Bundes-)Treppchen? Lukas Jagusch, Daniel Maluszczak und Lisa Genn mit ihren Unterstützern Sarah Schaefer (Sparkasse), Jörg Muhtz (Ortlinghaus) und Lehrer Christian Vorkauf (v.l.).

Klappt der Sprung aufs (Bundes-)Treppchen? Lukas Jagusch, Daniel Maluszczak und Lisa Genn mit ihren Unterstützern Sarah Schaefer (Sparkasse), Jörg Muhtz (Ortlinghaus) und Lehrer Christian Vorkauf (v.l.).

Foto: Sparkasse

Von der Garage zum Großunternehmen - junge Köpfe haben in der Vergangenheit gezeigt, dass das nicht unmöglich ist. Doch dafür braucht es eine gute Geschäftsidee. Solch eine haben die Gymnasiasten Lukas Jagusch, Daniel Maluszczak und Lisa Genn in den vergangenen Monaten Stück für Stück erarbeitet. Jetzt steht fest: Ihre Idee gehört zu den Top Ten des Wettbewerbs um den Deutschen Gründerpreis. "Es ist ein tolles Gefühl, dass wir es so weit geschafft haben", sagt Maluszczak. Am 23. Juni reisen die drei Schüler zum Finale nach Hamburg, um zu sehen, ob es für einen Spitzenplatz reicht. "Unser Ziel ist, unter die besten Drei zu kommen", erklärt Maluszczak.

Im Landesvergleich haben die Nachwuchsunternehmer das schon geschafft. Am Dienstag wurde in Düsseldorf verkündet, dass sie zu den Top Drei aus NRW gehören. Wo sie endgültig landen, hängt von der Platzierung in Hamburg ab. "Wir sind alle total stolz, dass unser Konzept so gut angekommen ist. Das zeigt auch, dass wir damit nah an der Realität sind", stellt Maluszczak fest.

Das fiktive Unternehmen der drei Schüler nennt sich "HashQ" und beschäftigt sich mit "smarten" Lösungen für jedermanns Zuhause. Bestimmte Daten sollen sicher online gespeichert und dann mit bestimmten Algorithmen ausgewertet werden. Dadurch soll das alltägliche Leben vereinfacht werden. Ein Beispiel: Wenn morgens Stau ist, erfährt der Wecker das durch die Verknüpfung mit dem Internet und klingelt früher, damit man nicht zu spät zur Arbeit kommt. Während man sich fertig macht, fährt das "smarte Homesystem" schon mal die Jalousien hoch, macht das Licht in der Küche an und lässt den Kaffee durch die Maschine laufen. "Bisher ist das nur eine Idee, die aber sehr gut umsetzbar wäre. Uns fehlen dazu die finanziellen Mittel", erklärt Maluszczak. Er ist beim Gründerpreis übrigens Wiederholungstäter. Im vergangenen Jahr wurde er gemeinsam mit Lukas Jagusch und zwei weiteren Schülerinnen bundesweit Zwölfter. "Wir freuen uns schon wahnsinnig auf das Finale in Hamburg. Es wäre natürlich ein Traum, wenn wir dieses Mal gewinnen", hofft Maluszczak.

(kron)
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