Stadtsparkasse Wermelskirchen Gut 300.000 Euro Schaden nach Brand in der Sparkasse

Wermelskirchen · Das Hauptaugenmerk der Sparkasse liegt nun darauf, Kunden den Kassen- und Servicebereich schnellstmöglich wieder ohne Einschränkungen zur Verfügung stellen zu können.

 Schilder weisen auf die Sperrung des Vorraums mit SB-Bereich hin.

Schilder weisen auf die Sperrung des Vorraums mit SB-Bereich hin.

Foto: Annika Lamm

Nach der Brandstiftung in der Sparkassen-Filiale an der Telegrafenstraße kann die Bank nun die Höhe des Schadens ungefähr beziffern. Er beträgt laut einer Mitteilung mindestens 300.000 Euro. Der normale Betrieb soll Ende Januar wieder möglich sein. Das durch die Brandstiftung im Foyer der Sparkasse entfachte Feuer habe enorme Schäden an der sensiblen Technik der dort aufgestellten SB-Geräte angerichtet. Alle Geräte seien zerstört und das Foyer müsse nach Entkernung ganz neu aufgebaut werden.

Das Hauptaugenmerk liege nun darauf, Kunden den Kassen- und Servicebereich schnellstmöglich wieder ohne Einschränkungen zur Verfügung stellen zu können. „Hierbei liegt die Priorität nicht auf Schönheit, sondern auf zeitnahem Öffnen,“ sagt Andrea vom Stein, Leiterin der Abteilung Organisation der Stadtsparkasse.

In den vergangenen Tagen sei laut der Mitteilung an einen normalen Alltag in der Sparkasse für Kundinnen und Kunden und Mitarbeitende nicht zu denken gewesen. Beratungen und Service fänden derzeit im hinteren Bereich der Sparkasse statt.

Die durch das Feuer entstandenen Rußwolken hätten sich in viele Bereiche der Sparkassen-Filiale verteilt und müssten von einer Spezialfirma aufwendig gereinigt werden. Mindestens bis Ostern werde es im SB-Bereich der Hauptstelle deshalb zu Einschränkungen kommen. Kunden können die Geldautomaten am Rathaus sowie in Tente oder die Geschäftsstellen Berliner Straße und Dabringhausen nutzen. Die erneute Inbetriebnahme der Kassenhalle der Sparkasse mit den Beratungsbüros ist für Montag, 31. Januar, geplant.

Am Sonntag vor einer Woche wurde im Vorraum der Sparkasse ein Teppich in Brand gesetzt. Durch eine gute Personenbeschreibung und durch die Aufnahmen der Kameraüberwachung in der Bank konnte die Polizei einen 27-jährigen Wermelskirchener identifizieren können. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung.

(ala)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort