Schulen in Wermelskirchen Gesamtschule mit heißer Nadel gestrickt

Analyse | Wermelskirchen · Im Schulausschuss wurde ausgiebig diskutiert. Außer Formalia kommt nichts heraus. Wie sich zeigt, fürchten jetzt auch Kommunalpolitiker, dass bis zum Anmeldeverfahren zu wenig Zeit ist, um Eltern die neue Schulform schmackhaft zu machen.

 Für dieses Areal, wo Sekundar- und Gesamtschule Platz finden sollen, gibt es nun ein Raumprogramm mit drei Varianten, die viele Zahlenwerte benennen, aber wenig über das schulische Leben darin aussagen.

Für dieses Areal, wo Sekundar- und Gesamtschule Platz finden sollen, gibt es nun ein Raumprogramm mit drei Varianten, die viele Zahlenwerte benennen, aber wenig über das schulische Leben darin aussagen.

Foto: Jürgen Moll

Es ist ein Wust von Formalia. Die Rede ist von Raumkörpern, Flächen, Quadratmetern, der Stückzahl von Räumen und abstrakt mit Großbuchstaben bezeichneten Gebäudeteilen. Unter der Bezeichnung „Vorstellung Raumprogramm der Gesamtschule“ auf der Tagesordnung des Schulausschusses dürfte sich manch einer mehr Konkretes erhofft haben. Das legt die auf die Präsentation von Marvin Schlicht vom Planungsbüro „Biregio“ folgende Diskussion nahe. Einen Eklat sparen sich Kommunalpolitik und Verwaltung nicht.