Wermelskirchen Fürs Freibad Ideen entwickeln

Wermelskirchen · Die Wut der ersten Stunden seit Ankündigung des Bündnisses, das Bad 2012 zu schließen, wenn es nicht in privater Trägerschaft übernommen wird, ist verflogen. Denn Franz Steuper weiß, dass der Förderverein im Freibad Dabringhausen gute Arbeit geleistet hat – und immer noch leistet. Mit durchschnittlich 1200 Arbeitsstunden liegt allein dieses Einsparpotenzial bei bestimmt 25 000 Euro im Jahr.

Inzwischen ist Steuper zu den Politikern gegangen und hat einige Parteien von der Arbeit überzeugt. Er selbst setzt auf einen kreativen Arbeitskreis, der konstruktiv mit dem Förderverein Ideen entwickelt.

Der Schritt ist sicherlich vernünftig. Denn die Politiker haben schon viel Porzellan zerdeppert. Einen solchen Schließungsantrag zu stellen, ohne vorher mal mit den Betroffenen zu sprechen und weitere (Spar-)Möglichkeiten auszuloten, ist einfach stümperhaft.

Doch jetzt haben die gewählten Stadtverordneten die Chance, wirklich zu arbeiten. Denn der Förderverein ist weiterhin gewillt, für die Bürger das Bad zu erhalten. Ein Mit- statt Gegeneinander in einem Arbeitskreis unter Beteiligung des Fördervereins würde sicher auch die Mitglieder wie auch weitere Bürger motivieren, sich weiter (oder neu) zu engagieren.

(RP)
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