Wermelskirchen Freibad soll künftig ab 10 Uhr öffnen

Wermelskirchen · Die Saisonplanung in Dabringhausen schreitet voran. Die Attraktivität soll durch neue Öffnungszeiten und eine höhere Wassertemperatur gesteigert werden. Der Verein braucht noch einen zweiten Schwimmmeister – und freiwillige Helfer.

 Tolles Wetter und ein sehr gut besuchtes Freibad – das wünschen sich die Ehrenamtler für das Jahr 2013. Um mehr Besucher nach Dabringhausen zu locken, soll das Bad im Sommer bereits ab 10 Uhr morgens öffnen.

Tolles Wetter und ein sehr gut besuchtes Freibad – das wünschen sich die Ehrenamtler für das Jahr 2013. Um mehr Besucher nach Dabringhausen zu locken, soll das Bad im Sommer bereits ab 10 Uhr morgens öffnen.

Foto: Bannier

Die Saisonplanung in Dabringhausen schreitet voran. Die Attraktivität soll durch neue Öffnungszeiten und eine höhere Wassertemperatur gesteigert werden. Der Verein braucht noch einen zweiten Schwimmmeister — und freiwillige Helfer.

Der neue Trägerverein des Freibads Dabringhausen sieht 2013 als Übergangsjahr an. Doch bereits in diesem Sommer soll das Bad für Besucher wesentlich attraktiver werden — darauf legt der Verein in der Saisonvorbereitung besonders viel Wert. Zwei Punkte habe man besonders ins Auge gefasst, berichtet der Vorsitzende Roland Bischoffs auf Anfrage: Die Öffnungszeit soll geändert, die Wassertemperatur für Besucher angenehmer werden.

"Wir peilen 10 Uhr als Öffnungszeit an — das wäre ideal", sagt er und fügt an: "Wir möchten das Freibad auf keinen Fall erst ab 13 Uhr öffnen. Es muss sich für die Besucher lohnen, nach Dabringhausen zu kommen." Es könne aber sein, dass bei schlechter Wetterlage die Öffnung des Bades etwas nach hinten verschoben werde. "Wir möchten spontan reagieren", sagt Bischoffs. Sechs Wochen soll das Bad im Sommer geöffnet werden, die Sommerferien sollen die Kernzeit bilden, der Trägerverein kalkuliert einen kleinen Puffer von ein bis zwei Wochen ein, die das Bad früher oder später öffnen könne.

Um die Attraktivität des Freibades besonders für Familien mit Kindern zu verbessern, hat der Verein zudem beschlossen, die Wassertemperatur zu erhöhen. Statt der bisher angepeilten, aber teilweise nicht erreichten 23 Grad sollen die Schwimmbecken künftig 24 Grad warm sein. Gelingen soll dies mit der gleichen mobilen Heizung wie im Vorjahr ("Die hat sich bewährt") und einem verbesserten Wasserdurchlauf. "Jedes Grad Unterschied ist deutlich spürbar für die Badegäste", betont Bischoffs.

Auch die personelle Planung macht große Fortschritte. "Wir stehen mit einem Schwimmmeister kurz vor Vertragsabschluss. Es war äußerst schwierig, eine Person zu finden, die ihre Zusage gibt, obwohl sie nur drei Monate im Jahr angestellt ist — ein echter Glücksgriff", sagt Bischoffs erfreut. Der Verein sucht nun noch einen zweiten Schwimmmeister auf Teilzeitbasis. Bischoffs: "Interessierte können sich gerne bei mir unter Tel. 02193 5330610 melden."

In den nächsten Tagen werde der Verein die Stadt bitten, den zugesagten Zuschuss von 75 000 Euro für das Jahr 2013 zu überweisen. Zudem soll der Kontakt zu den Parteien optimiert werden. "Wir müssen in der Politik um Vertrauen für unser Vorhaben werben, denn klar ist: Wir können es nur zusammen schaffen", verdeutlicht Bischoff, der optimistisch in die Zukunft blickt.

Parallel zur Planung und Vorbereitung der Freibadsaison habe sich der Verein bereits um die Mitgliedschaft im Landessportbund bemüht. "Es gibt positive Signale. So wie es aussieht, wird uns der Schwimmverband NRW aufnehmen, anschließend würden wir automatisch Mitglied des Landessportbundes werden", erklärt Bischoffs. Das ist für den Trägerverein Voraussetzung, um in Zukunft Fördermittel abgreifen zu können.

Um die Gründung des Trägervereins endgültig perfekt zu machen, müsse man auf Anraten des Amtsgerichts Köln in der Satzung noch einige kleine Veränderungen vornehmen. Daher werde sich laut Bischoffs wahrscheinlich auch der Vereinsname noch in "Schwimmverein Freibad Dabringhausen e.V." ändern.

(RP/rl)
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