Saisonstart im Freibad Dabringhausen Kein Auftakt nach Maß für das Freibad

Dabringhausen · Das Freibad Dabringhausen hat am Wochenende eröffenet. Volker Niemz und Ralf Magney arbeiten noch an der Fertigstellung des Kleinkindbeckens.

 Bei der Eröffnung des Freibads in Dabringhausen arbeiteten Ralf Magney (l.) und Volker Niemz noch fleißig am Kleinbecken.

Bei der Eröffnung des Freibads in Dabringhausen arbeiteten Ralf Magney (l.) und Volker Niemz noch fleißig am Kleinbecken.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Bei wechselhaftem Wetter mit einigen Regenschauern und nicht hochsommerlichen Temperaturen erlebte das Freibad Dabringhausen keinen Wunsch-Auftakt am ersten Wochenende der Schwimmsaison. Nur wenige Hartgesottene fanden den Weg ins Waldbad an der Linnefe.

Immerhin konnte Bademeisterin Svenja Hirschhausen, die zum ersten Mal in Dabringhausen im Einsatz ist, feststellen: „Gleich am erste Öffnungstag standen bereits eine Viertelstunde vor der Zeit die Stammschwimmer vor der Tür und haben mich freudig willkommen geheißen.“ Diese Stammschwimmer ließen sich von Wetterschwankungen nicht abhalten: „Die werden jetzt täglich ins Freibad kommen.“

Volker Niemz und Ralf Magney kommt es derzeit ganz gelegen, wenn das Wetter keine Besucherscharen ins Freibad strömen lässt. Die beiden ehrenamtlichen Helfer vom Schwimmverein als Betreiber und Förderverein des Freibades ackern nämlich gerade kräftig, um das neue Kleinkindbecken fertigzustellen. „Wenn es glatt läuft, schaffen wir das in den kommenden zwei Wochen“, blickt Volker Niemz aus. Das wäre genau zur „Halbzeit“ der Freibadsaison, die die Aktiven stets in die Sommerschulferien legen.

Drei Lkw-Ladungen Mutterboden fuhren Niemz und Magney mit einem Radlader, den Mario Berkey kostenlos zur Verfügung stellte, ins Freibad an die Baustelle. Dazu Füllboden und noch einmal 18 Tonnen Sand zum Verschließen der Schächte für die neu verlegten Rohrleitungen und zum Modellieren des neuen Kleinkindbeckens. Das wird einen Durchmesser von etwa zehn Metern haben und direkt neben den Spielplatz platziert. „Wie ein Schwimmteich“, beschreibt Volker Niemz. Eine Plane auf dem Sand dichtet ab, darüber wird ein flexibles Steinnetz verlegt. Die einzelnen Steine sind verbunden und an der Oberseite fußfreundlich glatt. Ansonsten wirken die Stücke wie Natursteine. „Außerdem bekommt das neue Kleinkindbecken einen kleinen Wasserfall als Zulauf“, beschreibt Niemz. Der Clou ist aber die Anbindung an das Heizsystem des Bades, sodass das Wasser stets gut temperiert ist. Eine Anschüttung am Rand des Beckens sorgt dafür, dass sich Muttis und Vatis mit den Füßen im Wasser hinsetzen können, während ihre kleinen Schützlinge plantschen.

Schwimm- und Förderverein rechnen mit Materialkosten für das Kleinkindbecken von gut 20.000 Euro – dank des ehrenamtlichen Einsatzes fallen keine Arbeitskosten an. „Allerdings haben wir schon mit verzögerten Lieferzeiten bei den einem oder anderen wichtigen Teil zu kämpfen“, sagt Volker Niemz. Der Mutterboden diene zum Aussähen von Rasen, denn einige noch im vergangenen Jahr gepflasterte Wege sind verschwunden. „Wege haben wir genug, Liegefläche können wir hingegen nicht genug haben“, kommentiert Niemz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort