Wermelskirchen Freibad: Experten helfen bei Vereinsgründung
Wermelskirchen · Unterstützung für Ehrenamtler: Der Förderverein hat einen Steuerfachmann und Anwalt für Vereinsrecht engagiert.
Vollzug melden kann Roland Bischoffs noch nicht. Der Förderverein Freibad Dabringhausen (FFD) mache auf dem Weg zur Gründung eines neuen Vereins als Betreibergesellschaft des Freibads aber große Fortschritte. "Der neue Verein ist zwar noch nicht gegründet, unser Vorhaben schreitet aber voran", berichtet der zweite Vorsitzende des Fördervereins. Die Umsetzung gestalte sich schwierig und äußerst kompliziert. "Da möchten wir natürlich keine Fehler machen", sagt Bischoffs. Von daher wolle er auch noch keine Prognose abgeben, bis wann die Vereinsgründung abgeschlossen sein wird.
Zur Unterstützung haben sich die Ehrenamtler Experten mit ins Boot geholt. "Wir haben einen Steuerfachmann und einen Anwalt, der auf Vereinsrecht spezialisiert ist, engagiert. Diese Experten helfen uns nun bei der Gründung des neuen Vereins", sagt Bischoffs. Hauptaufgabe sei zurzeit die Ausarbeitung einer Vereinssatzung. Dies sei aus Haftungsgründen sehr schwierig, anders als bei der Gründung einer gGmbH. "Zudem geht es um die personelle Situation, und auch mit den Finanzämtern stehen wir in Kontakt", erzählt der zweite Vorsitzende. Es müssten viele steuerliche Aspekte beachtet werden.
Die Gründung eines Trägervereins soll die Basis für eine erfolgreiche Zukunft sein. Langfristig gesehen haben die Ehrenamtler bereits "einige gute Ideen", wie das Bad für Besucher wieder richtig attraktiv werden könne. Details nannte Bischoffs noch nicht. Nur so viel: "Es werden zwei große Bausteine sein: Investitionen für neue Angebote, die das Freibad attraktiver machen, und Investitionen, durch die wir Betriebskosten senken können." Ein anderes Thema, das den FFD zurzeit beschäftigt, ist die Planung der kommenden Freibadsaison. "Wir stehen in Kontakt zur Arbeitsagentur, um Schwimmmeister zu finden", berichtet Bischoffs. Auch die Energieversorgung habe man auf der Agenda. Die mobile Heizanlage sei im Vorjahr eine gute Investition gewesen. "Wir haben dadurch viel Geld gespart, müssen schauen, ob sie wieder zum Einsatz kommt. Eventuell ist aber noch mehr Einsparpotenzial drin", sagt Bischoffs.