Schwimmverein Freibad Dabringhausen Freibad: 150 Kursplätze für Schwimmausbildung vergeben

Dabringhausen · Was im städtischen Hallenbad nicht möglich ist, machen jetzt Ehrenamtliche vor: Der Freibad-Schwimmverein wird Nichtschwimmer zu Schwimmer ausbilden. 13 Kurse sind bereits belegt. Einige Restplätze sind noch frei.

 Groß war der Andrang beim Kauf der kontigentierten Saisonkarten.

Groß war der Andrang beim Kauf der kontigentierten Saisonkarten.

Foto: Schwimmverein Freibad Dabringhausen

Die Verzweiflung bei Eltern ist groß, die Anzahl an Nichtschwimmern nicht mehr überschaubar. Wie groß die Nachfrage an Schwimmkursen in Wermelskirchen ist, zeigte der Anmeldetag für die Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse im Freibad Dabringhausen: Schon drei Stunden vor Beginn der Platzvergabe campierten Eltern vor den Toren, ausgerüstet mit Klappstuhl und Getränken. Sie waren aber auch die ersten, die sich einen Platz für ihre Kinder in den Seepferdchen-Kursen im Freibad sicherten. „Ich sehe es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, Nichtschwimmer zu Schwimmern auszubilden“, betont Dominik Roenneke, Vorsitzender des SV Freibad Dabringhausen.

Drei Schwimmlehrer werden in den sechs Wochen der Saison täglich Schwimmer ausbilden, zeitweise mit bis zu fünf Kursen hintereinander, pro Schwimmlehrer. „Wir hoffen, dass wir auf das Verständnis unserer Schwimmer bauen können, die Schwimmausbildung ist in diesem Jahr wichtiger denn je“, sagt Roenneke und spielt dabei auf die monatelang geschlossenen Bäder an. Nicht nur aus Wermelskirchen kommen dabei die Anmeldungen, auch aus dem Umland, sogar bis nach Bonn hat sich das Angebot rumgesprochen.

 Lang war die Schlange auch bei der Buchung von Schwimmkursen.

Lang war die Schlange auch bei der Buchung von Schwimmkursen.

Foto: Schwimmverein Freibad Dabringhausen

So werden in den nächsten Wochen über 150 Kinder in 13 Kursen zu Schwimmern und sicheren Schwimmern ausgebildet. Ähnlich groß wie die Nachfrage nach Schwimmkursen ist in diesem Jahr die Nachfrage nach Saisonkarten. „Unsere Badegäste setzen damit wirklich ein Zeichen. Wir sind sehr froh, so viele Saisonkarten ausgegeben zu haben, das zeigt uns auch, dass unsere ehrenamtliche Arbeit anerkannt wird“, freut sich Dominik Roenneke.

Bis zu zwei Stunden standen am ersten Vorverkaufstag die Käufer in der Schlange, um eine der begehrten Karten zu ergattern. „Wir hatten gehofft, dass die Nachfrage wieder groß sein wird, dass aber so viele Karten verkauft würden, hätten wir nie gedacht“, zeigt sich der Vorsitzende erfreut und weiß auch, dass für viele der Kauf der Saisonkarte nur nicht nur die Eintritts-Garantie ist, sondern auch eine finanzielle Unterstützung für das Bad. „Unsere Auswertung der Besuche im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass viele Karten gar nicht genutzt wurden, sondern nur als finanzielle Unterstützung gekauft wurden“, weiß Katja Salz-Bannier.

Inzwischen gibt es nur noch einige Restkarten im Kaufzentrum Hübing. „Wir blicken der Saison jetzt positiv entgegen und sind uns sicher, dass die Erfahrungen der letzten Pandemie-Saison uns dieses Jahr helfen werden. Jetzt freuen wir uns darauf, dass möglichst viele Neu-Schwimmer bei uns ausgebildet werden“, so Dominik Roenneke. Ab Anfang nächster Woche ist dann mit Svenja Hirschhausen die Fachangestellte für Bäderbetriebe vor Ort, so dass dann dem Saisonstart am 2. Juli nichts mehr im Weg steht.

Einige Restplätze in Auffrischungskursen, im Bronze- und Silber-Kursus gibt es noch.

Info und Anmeldung bei Eva Hagenbücher unter 0160 90388709.

(tei.-)
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