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Wermelskirchen Fraktion fordert ein offizielles Bettel-Verbot

Wermelskirchen · Die Fraktion der WNKUWG möchte Betteln in jeglicher Form in Wermelskirchen offiziell verbieten lassen. In einem Antrag an den Bürgermeister fordert Ratsmitglied Thorn Seidel jetzt für seine Fraktion eine "Ergänzung beziehungsweise Präzisierung des Ortsrechts zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit".

"Durch dieses Verbot sollen die Bürger und Besucher unsere Stadt vor Belästigungen und Nötigungen geschützt werden", sagt Seidel. Die neue Verordnung soll das Ordnungsamt in die Lage versetzen, gegen solche Handlungen vorzugehen. Der Antrag diene vor allem dem Schutz der Bürgerinnen und älteren Menschen.

Die WNKUWG macht einen Vorschlag, wie ein solches Verbot formuliert werden könnte. "Im gesamten Stadtgebiet ist jedwede Form nötigenden Bettelns verboten. Insbesondere betrifft das das Betteln mit Kindern und/oder Tieren, Vortäuschen von Behinderungen, Verkauf von Druckerzeugnissen und deren Abonnements und alle anderen aufdringlichen Werbeaktionen." Ferner sei dabei jede Form von Bedrängen, Anfassen, Festhalten und Versperren des Weges untersagt. Diese Verbote sollen auch als Verhaltensregel für alle Großveranstaltungen in der Stadt gelten. Verstöße sollen mit einer Geldbuße, gegebenenfalls auch mit einer Strafanzeige geahndet werden.

(ser)
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