Wermelskirchen Fördern heißt helfen
Wermelskirchen · Vor zehn Jahren wurde der Förderverein der Feuerwehr der Stadt Wermelskirchen gegründet. Gestern wurde der „runde Geburtstag“ gefeiert. Für die Besucher gab’s viel Interessantes zu sehen.
Geschunkelt wurde zur Feier des Tages. Die Dabringhausener Musikanten (DABs) sorgten in den Hallen der Feuerwehr Eickerberg mit Blasmusik für musikalische Unterhaltung, während draußen ein Mülleimer zur Löschdemonstration in Flammen stand. Vor der feierlichen Übergabe einer Spende der Stadt Wermelskirchen durch Bürgermeister Eric Weik zeigte die Feuerwehr bereits ihr Repertoire an Fahrzeugen und Geräten und demonstrierten mehrere kleine Brandlöschungen. Das Technische Hilfswerk (THW) präsentierte derweil seine Fahrzeuge und erläuterte den interessierten Besuchern seine Aufgaben.
Alle Anschaffungen zu fördern und nötige Bedürfnisse zu decken, die nicht zu den Pflichtaufgaben der Stadt zählen, gehören zum breiten Aufgabenfeld des Fördervereins. Unterstützt wird dieser zusätzlich von der Bürgerstiftung der Sparkasse, dem Krankenhaus sowie zahlreichen Firmen. Das Spektrum der Förderungsarbeiten reicht dabei von Kücheneinrichtungen, einem Fitnessraum und Sweatshirts bis hin zur Gulaschkanone. Die wird an diesem Vormittag von den Besuchern auch gut genutzt.
Für das Jubiläumsjahr hat sich der Förderverein etwas Besonderes ausgedacht: ein Simulator zur Brandlöschung, der allen Löschgruppen zur Verfügung stehen soll. Die Unterstützung der Jugendfeuerwehr ist ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt der Förderung. „Die Jugend liegt uns besonders am Herzen“, betonte Ulrich Kowalewski, Vorstandsmitglied des Fördervereins. Denn aus ihr rekrutiert sich der Nachwuchs der Feuerwehr. So finanziert sich beispielsweise auch die Loches-Fahrt der Jugendfeuerwehr über den Förderverein. Doch auch die regelmäßigen Treffen der Alters- und Ehrenabteilung unterliegen seiner Organisation.
Übergreifend möchte der Förderverein der Feuerwehr die immense Bedeutung der Feuerwehr sowie die Anerkennung dieser wichtigen Arbeiten verdeutlichen und verstärken. Dies stellte Vorsitzende Helga Loepp in ihrer Rede deutlich heraus: „Wir befinden uns in einem Koma, wenn etwas Schlimmes passiert“, meinte sie. Helga Loepp erinnerte dabei an viele Brände in Wermelskirchen und betonte die Wichtigkeit einer funktionierenden Feuerwehr und damit die große Bedeutung fundamentaler Förderung.