In Wermelskirchen Fördergelder: 1,3 Millionen Euro für das Krankenhaus

Wermelskirchen · Von einem Sonderinvestitionsprogramm der Landesregierung profitiert auch das heimische Krankenhaus. Eine Milliarde Euro wurden zur Verfügung gestellt, 750 Millionen Euro gab es für Krankenhäuser im Land.

 Das Krankenhaus Wermelskirchen bekommt jetzt Geld aus einem Förderprogramm.

Das Krankenhaus Wermelskirchen bekommt jetzt Geld aus einem Förderprogramm.

Foto: Hogekamp, Lena (hoge)

Da wurde kurzfristig sicherlich begeistert und erleichtert geklatscht, als in vier Kliniken im Rheinisch-Bergischen Kreis die frohe Kunde eintrudelte, dass durch ein Sonderinvestitionsprogramm der Landesregierung insgesamt 7,273 Millionen Euro an die Häuser verteilt werden. Das Krankenhaus Wermelskirchen bekommt aus diesem Fördertopf 1.239.006,04 Millionen Euro. Eine willkommene Summe, die durch den Umbau der Privatstation 2, der im Herbst nach dreijähriger Planungs- und Bauphase endlich abgeschlossen sein soll, auch gut genutzt werden kann.

„Die Corona-Pandemie hat vielleicht noch einmal den Blick geschärft, wie wichtig gute Krankenhäuser in erreichbarer Nähe für uns alle sind. Wir benötigen gut ausgebildetes Ärzte- und Pflegepersonal, aber auch moderne Ausstattungen. Daher freue ich mich sehr, dass die Kliniken im Kreis vom Sonderinvestitionsprogramm des Landes gefördert werden“, sagt Landtagsabgeordneter Rainer Deppe. Insgesamt stellt die Landesregierung eine Milliarde Euro zur Verfügung. Von dieser Summe entfallen 750 Millionen Euro auf die Krankenhäuser. Zu den förderbaren Projekten zählen, so Rainer Deppe, unter anderem energetische Sanierungen, Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes, bauliche Umgestaltungen wie beispielsweise Patienten- und Badezimmer sowie Investitionen in die IT-Infrastruktur. Die Auszahlung solle schnell und unbürokratisch erfolgen, heißt es.

„Die CDU-geführte Landtagsmehrheit hat seit 2017 die Pauschalmittel massiv erhöht und Krankenhäuser individuell gezielt gefördert“, sagt der rheinisch-bergische Landtagsabgeordnete. „Mit dem Geld wollen wir dazu beitragen, den jahrelangen Investitionsstau im Krankenhausbereich aufzulösen. Jeder von uns ist irgendwann einmal auf ein gutes Krankenhaus angewiesen. So sind wir alle, die derzeitigen oder zukünftigen Patientinnen und Patienten, Nutznießer dieses Sonderförderprogramms.“

Neben dem Krankenhaus Wermelskirchen profitieren auch Häuser in Bergisch Gladbach von dem Sonderinvestitionsprogramm: Die GFO-Kliniken Rhein-Berg mit 3.428.671,13 Millionen Euro, das Evangelische Krankenhaus mit 2.380.753,70 Millionen Euro und die Psychosomatische Klinik mit 225.180,13 Euro.

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