Großeinsatz der Feuerwehr Wermelskirchen Feuer im Dachgeschoss - Bewohner in kritischem Zustand
Wermelskirchen · Feuerwehrmänner retten einen 60 bis 70 Jahre alten Mann aus einer brennenden Wohnung. Er lag bereits bewusstlos auf dem Fußboden. Die Brandursache ist unklar.
In einem kritischen Zustand ist am Samstagmittag ein Mann mit einer schweren Rauchgasvergiftung sowie Brandverletzungen in eine Spezialklinik geflogen worden. Der Mann, er soll zwischen 60 und 70 Jahre alt sein, war nach einem Feueralarm von Einsatzkräften auf dem Boden liegend in seiner Dachgeschosswohnung eines Einfamilienhauses in der Friedhofstraße gefunden worden. Zu diesem Zeitpunkt brannten Möbelstücke, unter anderem eine Couch, lichterloh. Der Raum war völlig verqualmt. Nach Einschätzung der Rettungskräfte muss er vermutlich versucht haben, sich selbst zu retten und scheint auf dem Weg zur Tür dann zusammengebrochen zu sein.
Großalarm am Samstagmittag für die Feuerwehr. Sobald die Meldung kommt, dass Leben bei einem Wohnungsbrand in Gefahr ist, rückt alles aus. Entsprechend voll war die Berliner Straße, die für etwa eine Stunde gesperrt war: Dort standen die Rettungsfahrzeuge, denn die Friedhofstraße war dafür zu eng. Vor Ort dann die Drehleiter, die aber nicht zum Einsatz kam, und ein großer Einsatzwagen mit Wasser und Material. Zwei Einsatztrupps unter Atemschutz schickte Einsatzleiter Ingo Mueller ins Dachgeschoss, wo der bewusstlose Mann gefunden wurde. Er wurde sofort in einem Rettungswagen vom Notarzt versorgt, während die Leitstelle ein Bett in einer Spezialklinik suchte. Das dauerte dann eine Weile.
Währenddessen löschten die Feuerwehrmänner die brennenden Möbelstücke; das Feuer schlug nicht durchs Dach durch. Nach etwa einer Stunde rückte die meistens Löschzüge wieder ab; dann begann die Suche nach Brandnestern und Brandursache. Der Mann lebte allein in der Wohnung. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort und wird Sachverständige schicken.
Das Feuer war nicht in den beiden anderen Wohnungen in dem Einfamilienhaus übergesprungen. Dort wurde auch niemand verletzt.
Der Schwerverletzte wurde mit dem Rettungswagen zum Krankenhaus gebracht, wo ihn ein Rettungshubschrauber abholte. Nah ersten Informationen soll sein Zustand lebensbedrohlich sein.